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Buterin fordert Ethereum-Robustheit, da Schweden sich von seinem Ziel einer bargeldlosen Gesellschaft für 2025 zurückzieht

Buterin fordert Ethereum-Robustheit, da Schweden sich von seinem Ziel einer bargeldlosen Gesellschaft für 2025 zurückzieht

Buterin fordert Ethereum-Robustheit, da Schweden sich von seinem Ziel einer bargeldlosen Gesellschaft für 2025 zurückzieht

Ethereum Mitbegründer Vitalik Buterin ruft dazu auf, die Datenschutz- und Resilienzfunktionen der weltweit zweitgrößten Kryptowährung zu stärken, nachdem sich Schweden aus seinem ehrgeizigen Plan einer bargeldlosen Gesellschaft zurückgezogen hat. Der Tech-Unternehmer nannte Schwedens Entscheidung, von der vollständigen Digitalisierung Abstand zu nehmen, als Beweis dafür, dass zentralisierte digitale Zahlungssysteme nicht robust genug für kritische Finanzinfrastrukturen sind.


Was zu wissen ist:

  • Schweden hat 2023 seine Pläne aufgegeben, bis 2025 vollständig bargeldlos zu sein, und sein e-krona Pilotprogramm eingestellt
  • Die Riksbank stellte fest, dass es keinen ausreichenden gesellschaftlichen Bedarf für eine digitale Währung der Zentralbank gab
  • Der Mitbegründer von Ethereum argumentiert, dass die Kryptowährung bessere Datenschutzfunktionen benötigt, um als zuverlässige Bargeldalternative zu dienen

Nordisches Land zieht sich von Digitalisierungsvision zurück

Schwedens Weg zu einer bargeldlosen Gesellschaft stieß auf erhebliche Hindernisse, die die politischen Entscheidungsträger zwangen, ihren strikt digitalen Ansatz zu überdenken. Das skandinavische Land hatte 2017 ein ehrgeiziges e-krona Pilotprogramm gestartet und sich als Pionier für digitale Zentralbankwährungen positioniert.

Die schwedische Zentralbank beendete das experimentelle Programm jedoch 2023. Die Riksbank erklärte im März, dass Beamte "festgestellt haben, dass wenig Bedarf besteht, eine digitale Krone herauszugeben", kündigte jedoch an, die Entscheidung zu überprüfen, falls die Europäische Zentralbank mit einem digitalen Euro voranschreitet. Geopolitische Unsicherheiten und der anhaltende Konflikt in Osteuropa trugen zur Politikumkehr bei.

Die Zentralbank erläuterte ihre Position in einer detaillierten Einschätzung. "Die Bewertung der Zahlungsuntersuchung 2023 war, dass es keinen ausreichenden gesellschaftlichen Bedarf für die Riksbank gibt, eine e-krona herauszugeben", sagten Beamte. "Gleichzeitig erwog die Untersuchung, dass die Riksbank weiterhin die Bedingungen für die Ausgabe einer e-krona bewerten sollte, damit es möglich ist, eine e-krona innerhalb einer angemessenen Zeit einzuführen, falls der Riksdag eine solche Entscheidung trifft."

Regierungsbeamte ermutigen nun die schwedischen Bürger, physische Bargeldreserven anzulegen. Dies stellt eine dramatische Abkehr von dem früheren Bestreben des Landes dar, bis 2025 vollständig zu digitalisieren.

Ethereum-Gründer erkennt Chance im nordischen Rückschritt

Buterin reagierte mit gezielter Kritik an zentralisierten digitalen Währungssystemen auf Schwedens politische Kehrtwende. Der Mitbegründer von Ethereum argumentierte, dass traditionelles Bargeld als entscheidende Notfalllösung dient, wenn digitale Systeme versagen oder unzureichend sind.

"Die Nordländer ziehen sich von der Initiative einer bargeldlosen Gesellschaft zurück, weil ihre zentralisierte Umsetzung des Konzepts zu fragil ist," schrieb Buterin auf der Social-Media-Plattform X. "Bargeld erweist sich als notwendig als Backup."

Der Kryptowährungspionier sieht in Schwedens Erfahrung eine Bestätigung für dezentrale Alternativen. Buterin betonte, dass blockchainbasierte Systeme wie Ethereum sich weiterentwickeln müssen, um Lücken zu schließen, die gescheiterte Regierungsinitiativen hinterlassen.

"Ethereum muss robust genug und privat genug sein, um eine glaubwürdige Rolle dieser Art zu spielen," sagte er. Seine Kommentare spiegeln die wachsende Besorgnis der Kryptowährungsbefürworter über Überwachungs- und Kontrollmechanismen wider, die in von der Regierung ausgegebenen digitalen Währungen eingebettet sind.

Größere Implikationen für digitale Finanzen

Schwedens Rückzug von Zielen für eine bargeldlose Gesellschaft hebt die größeren Herausforderungen hervor, denen digitale Zahlungssysteme weltweit gegenüberstehen. Die nordische Erfahrung zeigt, dass selbst technologisch fortgeschrittene Nationen mit der vollständigen Digitalisierung ihrer Geldsysteme zu kämpfen haben.

Buterins jüngster Fokus auf Verbesserungen von Ethereum folgt seiner früheren Äußerung in diesem Monat, bei der er die Plattform als "übermäßig komplex" beschrieb. Seine neuesten Kommentare deuten darauf hin, dass Datenschutzverbesserungen und Systemresilienz oberste Priorität auf der Entwicklungsroadmap von Ethereum haben.

Das gescheiterte schwedische Experiment könnte andere Zentralbanken beeinflussen, die digitale Währungsprogramme evaluieren. Mehrere Nationen haben ähnliche Initiativen gestartet, aber Schwedens Erfahrung liefert warnende Lektionen darüber, wie man auf eine vollständig bargeldlose Gesellschaft überstürzt zusteuert.

Abschließende Überlegungen

Schwedens Aufgabe der Zeitlinie für eine bargeldlose Gesellschaft und des e-krona-Programms demonstriert die Herausforderungen, denen zentralisierte digitale Währungssysteme gegenüberstehen. Der Mitbegründer von Ethereum sieht in diesem Rückschlag eine Chance für blockchainbasierte Alternativen, ihren Wert als robuste, private Alternativen zu traditionellen und regierungskontrollierten digitalen Zahlungen zu beweisen.

Haftungsausschluss: Die in diesem Artikel bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich Bildungszwecken und sollten nicht als Finanz- oder Rechtsberatung betrachtet werden. Führen Sie immer Ihre eigene Recherche durch oder konsultieren Sie einen Fachmann, wenn Sie mit Kryptowährungsanlagen umgehen.
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