Im andauernden Drama der Kryptowährungsregulierung hat Alex Thorn, Leiter der Forschung bei Galaxy Research, eine neue Debatte entfacht. Thorn stellt eine provokative Frage: Wird die SEC endlich gestaktes Ether als Wertpapier klassifizieren?
Seine Analyse kommt mitten in der wachsenden Spekulation, dass die SEC bald Ethereum ETFs genehmigen könnte.
Thorn hypothesiert, dass die SEC einen schmalen Grat beschreiten könnte. Sie könnten einen Ethereum ETF genehmigen und gestaktes ETH dennoch als Wertpapier einstufen. Ein Schritt, den Thorn als „den Faden einfädeln“ beschreibt. Die Auswirkungen auf den Kryptomarkt? Potenziell signifikant.
Die historische Haltung der SEC zu Ether war umstritten. Jüngste Gerichtsdokumente und Berichte deuten darauf hin, dass die Behörde Ether seit langem als nicht registriertes Wertpapier betrachtet. Doch die mögliche Wende zur Genehmigung eines Ethereum ETFs stellt ihre etablierte Erzählung auf den Kopf.
Die Reaktionen der Community auf Thorns Analyse waren gemischt. Einige sorgen sich um die Liquiditätsprobleme, die das Staking innerhalb eines ETFs mit sich bringen könnte.
Thorns Reaktion?
Nicht eindeutig, aber er merkt an, dass das Verleihen von ETF-Kollateral als Präzedenzfall dienen könnte.
Europäische börsengehandelte Produkte bieten bereits Staking-Dienste an, fügt Thorn hinzu. Es ist also nicht völlig unerforschtes Gebiet. Aber wird die SEC das auch so sehen? Das ist die Millionen-Dollar-Frage.
In einem Markt, in dem jeder regulatorische Hinweis die Preise beeinflussen kann, fügt Thorns Einschätzung eine weitere Ebene der Komplexität hinzu. Sollte die SEC eine harte Haltung zu gestaktem ETH einnehmen, könnte sich die Landschaft verändern. Für den Moment sind alle Augen auf den nächsten Schritt der SEC gerichtet.