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Trump unterschreibt Resolution, die verhindert, dass IRS DeFi-Plattformen als Broker behandelt

Trump unterschreibt Resolution, die verhindert, dass IRS DeFi-Plattformen als Broker behandelt

Trump unterschreibt Resolution, die verhindert, dass IRS DeFi-Plattformen als Broker behandelt

Präsident Donald Trump beseitigte am Donnerstag eine umstrittene IRS-Regel, die von dezentralen Finanzplattformen die Verfolgung und Meldung von Benutzertransaktionen verlangt hätte. Dies stellt einen bedeutenden Sieg für Kryptowährungsbefürworter dar, die seit der Einführung dieser Regelung während der Biden-Administration dagegen gekämpft hatten.


Was man wissen sollte:

  • Die aufgehobene IRS-Regel hätte DeFi-Plattformen als Broker klassifiziert, was umfangreiche Transaktionsmeldungen erfordert hätte.
  • Dies ist das erste pro-Kryptowährungsgesetz, das erfolgreich den Kongress passiert hat.
  • Die starke parteiübergreifende Unterstützung für die Aufhebung der Regel signalisiert den wachsenden politischen Einfluss der Kryptoindustrie.

Das Congressional Review Act, ein selten genutztes gesetzgeberisches Instrument, das es dem Kongress ermöglicht, kürzlich verabschiedete Bundesvorschriften zu kippen, wurde verwendet, um diese Steuerbestimmung aufzuheben. Der Abgeordnete Mike Carey (R-Ohio), der die Bemühungen zur Aufhebung anführte, bestätigte, dass das Gesetz nicht nur die bestehende Regel beseitigt, sondern auch verhindert, dass der IRS in Zukunft ähnliche Vorschriften umsetzt.

"Diese Resolution legt die Bedenken für DeFi ad acta," erklärte Carey nach der Unterschriftszeremonie des Präsidenten.

Die nun ungültige Regelung, die in den letzten Tagen der Regierung des ehemaligen Präsidenten Joe Biden genehmigt wurde, hätte brokerähnliche Meldepflichten für dezentrale Finanzplattformen eingeführt.

Solche Anforderungen hätten die Funktionsweise dieser Plattformen grundlegend verändert und möglicherweise die dezentrale Natur, die den Sektor definiert, untergraben.

Obwohl das Gesetz sich eng auf ein bestimmtes Segment des Kryptowährungsmarkts konzentriert, stellt sein Bestehen einen Wendepunkt für die Krypto-Politik in Washington dar. Es ist die erste erfolgreiche pro-Kryptowährungsinitiative, die den gesamten gesetzgeberischen Prozess durchlaufen hat.

Wachsende Krypto-Einflussnahme in Washington

Die Resolution erhielt erhebliche parteiübergreifende Unterstützung in beiden Kammern des Kongresses, was den zunehmenden politischen Einfluss der Kryptowährungsindustrie demonstriert. Viele Gesetzgeber, die zuvor wenig Interesse an digitalen Vermögenswerten gezeigt hatten, beginnen, für regulatorische Klarheit zu plädieren, da die Technologie immer mehr zum Mainstream wird.

Im Repräsentantenhaus überschritten Mitglieder beider Parteien traditionelle ideologische Linien, um die Maßnahme zu unterstützen. Ähnliche Kooperation fand im Senat statt, wo die Resolution mit Stimmenüberschuss durchkam.

Dieser parteiübergreifende Schwung könnte günstige Bedingungen für umfassendere Kryptowährungsgesetze schaffen, die derzeit in Betracht gezogen werden. Branchenbeobachter sehen diesen ersten Erfolg als möglicherweise wegweisend dafür, wie der Kongress mit kommenden Gesetzesinitiativen zu Stablecoins und umfassenderen Marktregulierungen umgehen könnte.

Der Kryptowährungssektor hat in den letzten drei Jahren seine Lobbypräsenz in Washington erheblich ausgebaut. Große Unternehmen und Branchenverbände haben erfahrene politische Strategen eingestellt und erhebliche Beträge für Kampagnen über das politische Spektrum hinweg beigesteuert.

"Das starke Auftreten auf beiden Seiten des politischen Spektrums unterstreicht die Stärke des Kryptosektors in diesem Kongress," bemerkte ein hoher Branchenvertreter bei der Unterzeichnung. "Dies könnte der Branche bei anderen umfassenderen Angelegenheiten zugutekommen."

Zukünftige Krypto-Gesetzgebung am Horizont

Mit der DeFi-Steuerfrage gelöst, dürfte der Kongress nun der Stablecoin-Gesetzgebung als Nächstem Aufmerksamkeit schenken. Ähnliche Gesetze sind bereits durch die relevanten Ausschüsse beider gesetzgebender Kammern vorangekommen und warten auf Abstimmungen.

Bei Genehmigung würden diese Gesetze einen Prozess einleiten, um die Versionen des Repräsentantenhauses und des Senats zu einem umfassenden Kompromisspaket zu vereinen. Die resultierende Gesetzgebung würde einen regulatorischen Rahmen für Stablecoin-Emittenten schaffen und Bedenken hinsichtlich Verbraucherschutz und Finanzstabilität ansprechen.

Präsident Trump hat öffentlich gefordert, dass ihm bis August ein finales Gesetz vorgelegt wird. Laut Gesetzgebern, die diese Bemühungen anführen, bleibt dieser Zeitplan trotz des gedrängten Gesetzgebungskalenders eines Wahljahres realistisch.

Die Stablecoin-Gesetzgebung ist nur ein Bestandteil eines umfassenderen Bemühens, einen kohärenten regulatorischen Rahmen für digitale Vermögenswerte zu schaffen. Zusätzliche Maßnahmen, die in Betracht gezogen werden, würden Marktregeln für Kryptowährungstransaktionen festlegen und die Zuständigkeitsgrenzen zwischen verschiedenen Aufsichtsbehörden klären.

Schlussgedanken

Präsident Trumps Aufhebung der IRS-Kryptoregel stellt einen bedeutenden politischen Sieg für die Kryptowährungsindustrie und insbesondere den DeFi-Sektor dar. Mit starker parteiübergreifender Unterstützung für diesen ersten legislatorischen Erfolg scheinen die Aussichten für umfassendere Kryptowährungsregulierungen in den kommenden Monaten zunehmend günstig zu sein.

Haftungsausschluss: Die in diesem Artikel bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich Bildungszwecken und sollten nicht als Finanz- oder Rechtsberatung betrachtet werden. Führen Sie immer Ihre eigene Recherche durch oder konsultieren Sie einen Fachmann, wenn Sie mit Kryptowährungsanlagen umgehen.
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