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Ist NFT tot? Expertenprognosen und zukünftige Trends jenseits des Hypes

Ist NFT tot? Expertenprognosen und zukünftige Trends jenseits des Hypes

Vor nicht allzu langer Zeit waren Non-Fungible Tokens (NFTs) der heißeste Trend im Krypto-Bereich. Im Jahr 2021 erregten Millionenverkäufe digitaler Kunstwerke – von Beeples $69 Millionen Kollage bis hin zu Cartoon-Bored-Ape-Avataren, die für sechs oder siebenstellige Beträge gehandelt wurden – die Aufmerksamkeit der breiten Öffentlichkeit.

Prominente, von Popstars bis hin zu Sportlern, stiegen in den Hype ein, als NFT-Marktplätze wie OpenSea Milliarden an monatlichem Handelsvolumen verzeichneten. Ende 2021 war der NFT-Markt auf geschätzte 25 Milliarden Dollar angewachsen, und auf dem Höhepunkt der Spekulation wurden in einigen Wochen über 2 Milliarden Dollar mit NFT-Handel umgesetzt. Diese einzigartigen Blockchain-Token versprachen, den digitalen Besitz und die kreative Monetarisierung zu revolutionieren und JPGs und Memes in überprüfbare Vermögenswerte auf der Blockchain zu verwandeln.

Schneller Vorlauf bis heute: Die Landschaft hat sich dramatisch verändert. Das Handelsvolumen von NFTs ist eingebrochen, die Preise einst gefragter Sammlerstücke sind gefallen, und sogar große NFT-Marktplätze entfernen sich von ihrem exklusiven Fokus auf digitale Kunst. Jüngste Berichte zeigen, dass das Handelsvolumen von NFTs im zweiten Quartal um 45% auf rund 867 Millionen Dollar gesunken ist, obwohl die Anzahl der NFT-Verkäufe tatsächlich um 78% auf 14,9 Millionen Transaktionen gestiegen ist. Mit anderen Worten: Es werden mehr NFTs denn je gehandelt, jedoch nur zu einem Bruchteil des Dollarwerts, der während des Booms gesehen wurde – ein klares Zeichen dafür, dass der Durchschnittspreis von NFTs stark gefallen ist. Die Ära der aufgeblähten Spekulationen mit teuren "Affen-JPGs" ist zu Ende gegangen.

Schlagzeilen verkünden nun, dass "Millionen-Dollar-Affenbilder out sind und Memecoin-Handel in ist". Während der Rückgang im NFT-Markt Fahrt aufnimmt, werden selbst die Plattformen, die den Boom 2021 ankurbelten, gezwungen, sich anzupassen. OpenSea, einst synonym mit dem NFT-Kunst-Hype, beginnt, auf breitere Krypto-Handelsdienste umzusteigen. Das Unternehmen ermöglicht nun den direkten Handel von Kryptowährungen wie ETH und SOL auf seiner Plattform und hat im Juli ein Startup übernommen, um seine Token-Handelsfähigkeiten zu stärken. Magic Eden, ein führender NFT-Marktplatz auf Solana, berichtet, dass bis zu 75% seines täglichen Volumens nicht mehr aus NFT-Verkäufen, sondern aus dem Tausch fungibler Tokens (wie Bitcoin und Solana-basierte Memecoins) stammen. "Unternehmen, die sich auf NFTs konzentrieren, erweitern ihr Angebot auf andere Vermögenswerte – das spiegelt den Markt wider", erklärte Magic Edens Chief Business Officer Chris Akhavan. Kurz gesagt, der NFT-Marktcrash ist so stark, dass sich Marktplätze neu erfinden müssen, um zu überleben, wobei OpenSeas CEO seine Plattform als "den besten Ort, um alles on-chain zu handeln" bezeichnet, da es eine "andere Zielgruppe" sucht, jenseits der NFT-Enthusiasten.

Dieser dramatische Wandel wirft die drängende Frage auf: Ist NFT tot? Ist das NFT-Phänomen im Wesentlichen ausgestorben, nachdem die spekulative Blase geplatzt ist – oder entwickelt es sich einfach zu etwas Neuem und Nachhaltigerem? In dieser ausführlichen Analyse werden wir untersuchen, was zum Einbruch des NFT-Marktes führte, was Experten und Daten über den gegenwärtigen Zustand sagen und wie sich die NFT-Technologie in Zukunft jenseits des Handels mit Cartoon-Bildern entwickeln könnte. Die Geschichte der NFTs ist nicht vorbei; sie geht in ein neues Kapitel über, in dem Nutzen und echter Wert weit mehr zählen als der Hype. Wie wir sehen werden, glauben viele Insider der Branche, dass NFTs "nicht tot, sondern reifer werden" und neues Leben in Bereichen wie Gaming, digitaler Identität, Ticketing und realen Vermögenswerten finden. Lassen Sie uns eintauchen, wie NFTs vom Boom zum Einbruch gelangten und was für diesen einst glühend heißen Sektor bevorsteht.

Der meteorgleiche Aufstieg und plötzliche Fall von NFTs

NFTs brachten 2021 den Mainstream zum Explodieren, angetrieben durch eine perfekte Sturm aus Faktoren. Die COVID-19-Pandemie zwang die Menschen nach drinnen und online, wodurch sich ein fruchtbares Umfeld für digitale Sammlerstücke bot. Eine ultra-lockere Geldpolitik und steigende Kryptowährungspreise ließen viele Investoren mit Krypto-Gewinnen zurück, die auf der Suche nach dem nächsten großen Ding waren. Hochkarätige NFT-Verkäufe sorgten für diesen Funken – insbesondere, der Verkauf von Beeples "Everydays: The First 5000 Days" im März 2021 für 69,3 Millionen USD bei Christie's Auktion. Dieser erstaunliche Verkauf zusammen mit Prominentenwerbung (von Künstlern wie Justin Bieber, der 1,3 Millionen USD für einen Bored Ape NFT bezahlte, bis hin zu Sportikonen und Influencern, die ihre eigenen NFTs prägten), katapultierten Non-Fungible Tokens in die Popkultur. NFTs wurden als eine Revolution im digitalen Besitz angepriesen: Künstler könnten bei Wiederverkäufen Tantiemen verdienen, Sammler könnten wirklich digitale Kunst oder virtuelle Gegenstände besitzen, und Gemeinschaften sammelten sich um Profilbild-Kollektionen (PFP) als Statussymbole in sozialen Medien.

Bis Ende 2021 und Anfang 2022 erreichten die NFT-Märkte Allzeithochs. Wöchentliches Handelsvolumen von NFTs überstieg teilweise 2 Milliarden USD. Begehrte "Blue Chip"-Kollektionen wie CryptoPunks und Bored Ape Yacht Club (BAYC) sahen ihre Mindestpreise (der niedrigste Preis für einen NFT in der Kollektion) astronomisch steigen und erreichten Hunderttausende von USD. Auf ihrem Höhepunkt wurde der NFT-Markt auf rund 25–30 Milliarden USD geschätzt, wobei Spekulanten NFTs für schnelle Gewinne inmitten von FOMO-gesteuerten Bieterkämpfen umdrehten. 2022 ging die Euphorie weiter, als neue NFT-Prägungen innerhalb Sekunden ausverkauft waren und Metaverse-Landervorsetzen und Generative-Kunst horrende Summen erzielten. Es fühlte sich wirklich wie ein digitaler Goldrausch an, und NFT-Marktplätze wie OpenSea meldeten beispiellose Einnahmen aus Transaktionsgebühren.

Doch wie bei vielen Manien führte dieses unhaltbare Wachstum zu einer Blase, die bald platzen würde. Ende 2022 und Anfang 2023 begann der Schwung des NFT-Marktes zu verblassen. Anzeichen des Zusammenbruchs waren offensichtlich: Viele während des Fiebers gestartete NFT-Kollektionen verloren schnell an Wert oder wurden von ihren Schöpfern aufgegeben, sodass Käufer auf der Strecke blieben. Der breitere Krypto-Bärenmarkt im Jahr 2022 – gekennzeichnet durch den Zusammenbruch bedeutender Krypto-Projekte und -Börsen (z.B. der Zusammenbruch von Terra/Luna und der Bankrott von FTX) – entzogen auch spekulatives Kapital aus NFTs. Als die Preise für Kryptowährungen stark fielen, hatten Investoren weniger verfügbare Mittel und Appetit auf experimentelle Vermögenswerte wie JPG-Sammlerstücke. Bis 2023 waren die NFT-Handelsvolumina eingebrochen, und unzählige gehypte Projekte sahen ihre Preise um 90% oder mehr von ihren Höchstständen fallen.

Die Statistiken erzählen eine ernüchternde Geschichte. Laut den Daten von DappRadar schrumpfte das Gesamtvolumen der NFT-Verkäufe von etwa 4,1 Milliarden USD im 1. Quartal 2024 auf nur noch 1,5 Milliarden USD im 1. Quartal 2025 – ein Rückgang um 63% im Jahresvergleich. In der Kunst-NFT-Nische brach der Handelsumsatz um atemberaubende 93% ein, von einem Spitzenwert von 2,9 Milliarden USD im Jahr 2021 auf nur noch 24 Millionen USD in einem aktuellen Quartal. Aktive NFT-Händler waren praktisch verschwunden: Die Anzahl der aktiven Wallets, die NFTs handelten, fiel um 96% von einem Höchststand von 529.000 auf unter 20.000 bis Anfang 2025. Ikonische Sammlungen blieben nicht verschont – zum Beispiel fielen die CryptoPunks-Mindestpreise auf etwa 43 ETH (immer noch ungefähr 80.000 USD) von einem Höchststand von 114 ETH, ein Rückgang um 61% in ETH-Begriffen (und noch mehr in USD-Begriffen angesichts der ETH-Preisschwankungen). In gewisser Weise hat der NFT-Markt eine Runde zurück zu den Niveaus vor dem Boom in Bezug auf Teilnehmer und Volumen gemacht. Wie ein Bericht es formulierte, durchlief der Markt "eine dramatische Korrektur, in der unhaltbare Bewertungen abgebaut wurden und fand einen stabileren Boden".

Tatsächlich sind viele der einst lebhaften NFT-Plattformen und -Projekte in die Bedeutungslosigkeit verschwunden. Prestigeträchtige Kunstmarktplätze wie SuperRare und Foundation sahen über 90% weniger Handelsaktivität, und einige Plattformen (z.B. KnownOrigin, 2022 von eBay übernommen) wurden vollständig geschlossen. Die Top 20 Kunst-NFT-Kollektionen von 2021 verloren bis 2024 im Durchschnitt 95% ihres Handelsvolumens, und dieser Zusammenbruch wurde mit dem Platzen einer Blase verglichen – und das aus gutem Grund. Bill Gates hatte den NFT-Boom auf seinem Höhepunkt berüchtigt als "100% auf der Theorie des größeren Dummen basierend" kritisiert und darauf hingewiesen, dass die Preise auf der Hoffnung beruhten, an jemanden noch optimistischeren (oder naiveren) verkaufen zu können. Rückblickend war ein großer Teil des NFT-Fiebers 2021 von spekulativem Eifer getrieben, der von realem Nutzen losgelöst war, und dieser Eifer ließ unvermeidlich nach.

Doch während der Zusammenbruch brutal war, bedeutet er wirklich das Ende von NFTs? Oder vielmehr eine schmerzhafte, aber notwendige Marktbereinigung, die NFTs ihre korrekte Nische und ihren Wert finden lässt? Es ist wichtig, das Ende des NFT-Hype-Zyklus vom Ende des NFT-Konzepts selbst zu unterscheiden. Wie wir noch erkunden werden, argumentieren viele Experten, dass NFTs eine Wandlung von einer hype-getriebenen Modeerscheinung zu einem reiferen Markt durchlaufen. DappRadars Analysten stellten zum Beispiel fest, dass, obwohl Volumina und aktive Händler stark rückläufig sind, "signalisiert dies nicht den Tod der Art NFTs – es signalisiert ihre Evolution" in Richtung eines selektiveren, wertorientierten Marktes. Mit anderen Worten, die spekulative Blase ist geplatzt, aber die Technologie und ihre Kern-Communities bleiben – nur auf einer viel kleineren, nüchternen Skala als zuvor. Um zu verstehen, was passiert ist und was als Nächstes kommt, wollen wir untersuchen, warum der NFT-Markt so eingebrochen ist, wie er es tat.

Warum brach der NFT-Markt zusammen?

Mehrere Faktoren kamen zusammen, um den NFT-Markt nach seinem meteorgleichen Aufstieg zu stürzen. Branchenexperten und Analysten weisen auf eine Kombination aus Überangebot, nachlassendem Hype, Mangel an Nutzen, Betrügereien und makroökonomischen Verschiebungen als Hauptursachen hin. Hier sind die wichtigsten Gründe für den NFT-Einbruch:

  • Übersättigung und Angebotsflut: Während des Booms prägte jeder und alles ein NFT. Die Verlockung schneller Reichtümer bedeutete, dass in den Jahren 2021–2022 Tausende neuer NFT-Projekte auf den Markt strömten. Dieses Überangebot erodierte schnell die wahrgenommene Knappheit, die zunächst den Wert angetrieben hatte. Wie die Professorin der University at Buffalo, Bina Ramamurthy, beobachtete: "Jeder hat ein NFT für ihr Projekt erstellt", und bald waren die Käufer mit undifferenzierten Angeboten überfordert. In den Jahren 2023–24 waren NFT-Marktplätze mit Millionen von Tokens überfüllt, von denen die meisten wertlos waren und nie einen Käufer finden würden. Neuheit wurde zu Lärm. Selbst legitime, kreative Projekte hatten Schwierigkeiten, sich in einem Meer von Nachahmern und lieblosen Geldmachversuchen hervorzuheben. Die Übersättigung bedeutete, dass das Angebot die Nachfrage bei weitem überstieg, was zwangsläufig die Preise für alle bis auf die gefragtesten Elemente drückte.

  • Spekulationskater und verschiebende Stimmung: Die anfängliche NFT-Welle wurde von spekulativem Fieber angetrieben – Menschen, die nicht aus Liebe zur Kunst oder zum Vermögenswert kauften."""

  • Spekulationsgetriebene Blase: Ein großer Teil des NFT-Booms wurde eher von Spekulation als von intrinsischem Wert angetrieben, wie eine Analyse feststellt. Frühe Anwender (häufig wohlhabende Krypto-Wale) gaben enorme Summen aus und schufen dadurch eine künstliche Wertblase. Als diese "größeren Narren" ausblieben, blieben den Preisen nur noch eine Richtung: nach unten. Als sich die Realität einstellte, dass Cartoon-Affen im Wert von 500.000 $ möglicherweise nicht von Natur aus 500.000 $ wert sind, kühlte die Stimmung bei Investoren ab. Viele Teilnehmer erkannten, dass die astronomischen Preise unhaltbar und ehrlich gesagt absurd waren. Die Stimmung drehte sich von Euphorie zu Skepsis. Ende 2022 sahen NFT-Inhaber, die Höchstpreise gezahlt hatten, ihre Portfolios tief im Minus, was die allgemeine öffentliche Meinung trübte. Es wurde klar, dass der Hype den realen Wert überholt hatte, und der Markt betrat eine Katerphase, in der nur noch echte Gläubige engagiert blieben. "Die anfängliche Aufregung ließ nach," und mit ihr viele Gelegenheitsinvestoren.

  • Mangel an tatsächlichem Nutzen in den meisten Projekten: Eine harte Lektion war, dass die meisten NFTs nur wenig bis keinen echten Nutzen oder Geldfluss boten. Abgesehen vom digitalen Bild (das man oft kostenlos kopieren oder betrachten konnte), verliehen viele NFTs zweifelhafte Vorteile – vielleicht Mitgliedschaft in einer Online-Community oder vage Versprechen zukünftiger Vergünstigungen, die oft nie materialisierten. “Käufer erkannten bald, dass die Mehrheit der NFTs keinen Wert außer dem Bild selbst besaß,” so treffend in einer Retrospektive 2025. Mitgliedschaftsclubs, virtuelle “Roadmaps” und token-gesteuerte Discord-Server erwiesen sich als unzureichend, um schwindelerregend hohe Preise zu rechtfertigen. Sammlerstücke brauchen mehr als Seltenheit; sie brauchen Relevanz. Wie Rob Hollands, CEO einer NFT-Plattform, anmerkte, muss sich der Bereich “über einfache Sammlerstücke hinaus bewegen und den Nutzern greifbare Vorteile bieten”. Da so viele frühe NFT-Projekte es versäumten, realen Nutzen oder Innovation zu liefern, ließ das Interesse nach, sobald die Neuheit verflogen war. Die wenigen NFT-Anwendungsfälle, die praktischen Wert hatten (zum Beispiel einige In-Game-Artikel oder ENS-Domainnamen), wurden von den unzähligen überschattet, die dies nicht hatten.

  • Vertrauensverlust: Betrug, "Rug Pulls" und schlechte Akteure: Die Goldrausch-Atmosphäre zog leider eine Flut an Betrügern und Opportunisten an. Es gab unzählige Fälle von “Rug Pulls” – wo ein Team NFTs verkaufte, um Mittel zu beschaffen, und dann verschwand, ohne das versprochene Projekt zu liefern. Einige NFT-Drops waren regelrechte Betrügereien, die Kunstwerke plagiierten oder Bots benutzten, um Preise zu manipulieren. Hochkarätige Diebstähle und Hacks (wie Diebe, die über Phishing-Links wertvolle NFTs aus den Geldbörsen der Leute abzogen) schafften es ebenfalls in die Schlagzeilen. All dies zerstörte das Vertrauen, besonders bei Neueinsteigern. Viele desillusionierte Käufer lernten auf die harte Tour, dass der NFT-Bereich in den Jahren 2021–22 kaum Verbraucherschutz bot. Die Wildwest-Umgebung bedeutete, dass für jedes legitime Projekt ein weiteres den Hype ausnutzte. Dies vertrieb vorsichtigere Investoren und Mainstream-Käufer und trug zum Rückgang bei. Im Nachgang besteht weit mehr Skepsis – die Leute sind “vorsichtiger” und weniger geneigt, in jede glänzende neue Kollektion hineinzuspringen.

  • Abschwung des Makro-Kryptomarktes: Der NFT-Abschwung kann nicht vom generellen Krypto-Bärenmarkt 2022–2023 getrennt werden. Als Bitcoin und Ether – die Währungen, mit denen die meisten NFTs gekauft werden – 2022 50–70 % ihres Wertes verloren, war dies ein harter Schlag für NFTs. Erstens erschöpfte es die Liquidität und spekulative Begeisterung (die Leute haben weniger Geld und Vertrauen, um es für Sammlerstücke auszugeben, wenn ihr Krypto-Portfolio leidet). Zweitens machte es NFTs in relativer Hinsicht weniger attraktiv – warum soll man ein volatiles JPEG halten, das auf null gehen könnte, wenn selbst hochwertiges Krypto günstig zu haben ist? “Als BTC und ETH im Sinkflug waren, verdampfte die spekulative Investition in NFTs,” bemerkte eine Analyse dieser Periode. Der Zusammenbruch großer Kryptoinstitutionen (wie FTX) und regulatorische Razzien untergruben auch den breiteren Markt für digitale Assets, wodurch NFTs noch riskanter erscheinen. Im Wesentlichen ließ der Krypto-Winter den NFT-Sommer gefrieren – viel von dem leichten Geld und der Begeisterung, die NFT-Käufe anheizten, trocknete aus, als der breitere Markt bärisch wurde.

  • Ökonomische und soziale Veränderungen: Außerhalb der Krypto-Szene setzten sich bis 2022–2023 die wirtschaftlichen Realitäten der Post-Pandemie-Ära durch. Hohe Inflation, steigende Zinsen und eine Rückkehr zu Ausgaben für reale Erfahrungen bedeuteten weniger verfügbares Einkommen für digitale Sammlerstücke. Als das Leben sich nach den COVID-Lockdowns normalisierte, hatten die Menschen anderes zu tun (und auszugeben) als digitale Kunst auf ihren Handys zu handeln. Auch die Ermüdung durch soziale Medien spielte eine Rolle. NFTs ritten auf einer Welle viraler Werbung auf Twitter, Discord und darüber hinaus – aber das ständige Anpreisen, der Hype und manchmal toxische Community-Konflikte führten schließlich dazu, dass viele abschalteten. Als in den Feeds weniger über NFTs gesprochen wurde, verschwand auch die Angst, etwas zu verpassen. Der Trend, ein NFT-Profilbild zur Schau zu stellen, flaute ab, besonders da manche Prominente und Influencer für ihre nun entwerteten “Investitionen” verspottet wurden.

Zusammen genommen schufen diese Faktoren einen perfekten Sturm, der die NFT-Blase zum Platzen brachte. Bis 2024 hatte sich der Markt durch einen Zyklus aus Hype und Zusammenbruch gemausert. Wie ein Beobachter es ausdrückte, durchläuft jeder Markt die Progression von Innovation → Hype → Sättigung → Konsolidierung, und NFTs sind einfach “erwachsen geworden” in einer Feuerprobe. Die schlechten Projekte starben, und die wenigen stärkeren mussten sich anpassen oder zugrunde gehen. Es war eine teure Lektion für viele, aber sie unterstrich einen entscheidenden Punkt: zukünftig müssten NFTs echten Wert und Nutzen bieten, um einen nachhaltigen Markt aufzubauen. Die Zeiten, in denen jedes beliebige pixelhafte Bild für Millionen verkauft wurde, sind vorbei.

NFT-Marktplätze schwenken um, um den Abschwung zu überleben

Eines der klarsten Zeichen dafür, dass sich der NFT-Markt grundlegend verändert hat, ist das Verhalten der Marktplätze selbst. Plattformen, die einst ausschließlich auf den NFT-Handel fokussiert waren, werden jetzt zu breiteren Krypto-Börsen umgebrandet. Angesichts schwindender NFT-Volumen versuchen sie, die nächste Quelle für Handelsumsätze zu erobern – sei es durch Memecoins, fungible Token oder andere On-Chain-Assets. Dieser Schwenk spricht Bände (kein Wortspiel beabsichtigt) über die Verschiebungen im Nutzerinteresse.

Das Aushängeschild dieses Trends ist OpenSea. OpenSea war der führende NFT-Marktplatz während des Booms, aber mit sinkenden NFT-Volumen hat die Plattform Funktionen eingeführt, die es den Nutzern ermöglichen, reguläre Kryptowährungen und Token zu handeln. Anfang 2023 begann OpenSea, direkte Kryptowährungstausch-Möglichkeiten zu testen, und Mitte 2025 wurde diese Fähigkeit vollständig eingeführt. Das Unternehmen erwarb sogar ein Startup (Rally), um sein Token-Handelsangebot zu verbessern, und zielt Berichten zufolge darauf ab, “der beste Ort zu werden, um alles On-Chain zu handeln” – nicht nur NFTs. Im Grunde verwandelt sich OpenSea in eine Multichain dezentrale Börse (DEX), auf der man ein NFT gegen ETH tauschen oder ETH gegen einen Memetoken swapen kann, alles in einer Oberfläche. Wie Camila Russo von The Defiant witzelte, hat sich der einmalige König der “Affen-JPEGs” neu erfunden und als Drehscheibe etabliert, wo Händler “von NFT-Affen, zu Memecoin-Fröschen, zu schlichtem alten ETH und SOL” swapen können. Es ist ein mutiger Versuch, relevant zu bleiben, indem man jegliche On-Chain-Handelsaktivität einfängt, nicht nur Sammlerstücke.

OpenSea ist nicht allein. Magic Eden, ursprünglich der führende Solana NFT-Marktplatz, erkannte die Zeichen der Zeit frühzeitig. Im April 2025 erwarb Magic Eden eine DeFi-App namens Slingshot, um schnell Unterstützung für den Handel mit über 8 Millionen fungiblen Token über eine einheitliche Oberfläche hinzuzufügen. Magic Eden bietet jetzt ein nahtlose Swap-Erfahrung über die meisten großen Ketten hinweg, und bis zu 75 % seines Volumens stammen aus Token-Handel, nicht NFTs. Das Team von Magic Eden beschreibt dies offen als Reaktion auf die Marktrealität: Nutzer wollen handeln, was angesagt ist, und aktuell liegt der Fokus auf Memecoins, nicht digitaler Kunst. “Zwischen 30% und 50% unseres täglichen Umsatzes in den letzten 30 Tagen stammten aus Krypto-Handel,” bemerkte Akhavan von Magic Eden und hob hervor, wie wichtig dieser Schwenk geworden ist.

Eine Flut von kleineren NFT-Marktplätzen hat ihr Spektrum ebenfalls erweitert. Sudoswap (ein NFT-Handelsprotokoll) brachte beispielsweise eine V2 heraus, die jeden Mix von Token – ERC-20 fungible Tokens oder NFTs – in einer einzigen Transaktion swapen kann. Auf Solana hat eine andere NFT-Plattform, Tensor, eine separate App namens Vector auf den Weg gebracht, die sich auf SocialFi und Memecoin-Handel konzentriert. Selbst Marktplätze auf der Bitcoin-Seite haben sich angepasst: UniSat, ursprünglich ein Marktplatz für Bitcoin Ordinal NFTs, zeigt jetzt standardmäßig BRC-20-Token-Handelsorderbücher an (Bitcoins eigene Version von Meme-Token). Kurz gesagt, “jeder macht es” – der reine NFT-Marktplatz ist eine bedrohte Art, und hybride Plattformen sind die neue Norm.

Warum tun sie das? Ganz einfach, die NFT-Volumen sind eingebrochen und die Benutzerbasis hat sich weiterbewegt, also müssen die Plattformen folgen oder sterben. Jüngste Daten zeigten, dass das gesamte NFT-Handelsvolumen im Mai 2025 kaum 100 Millionen Dollar betrug – 77 % niedriger als ein Jahr zuvor und 95 % unter dem Höchststand von 2023. Man könnte einen größeren Teil des Kuchens erfassen (OpenSea schaffte es, Marktanteile von dem Rivalen Blur zurückzuerobern), aber der Kuchen selbst ist jetzt viel kleiner. Wie Russo beobachtete, “es ist ein größeres Stück von einem schrumpfenden Kuchen”. Inzwischen explodierte der Kryptomemecoin-Markt (denken Sie an Tokens wie PEPE oder SHIB) Ende 2024 und erreichte seinen Höchstwert mit etwa 127 Milliarden Dollar, bevor er Mitte 2025 auf rund 57 Milliarden Dollar abfiel. Selbst als viele Memecoin-Preise nach unten tendierten, blieb die Handelsaktivität in diesen Tokens lebhaft und stellte eine spekulative Möglichkeit für Krypto-Händler dar. NFT-Plattformen erkannten, dass sie entweder zusehen konnten, wie ihre Benutzer gingen, um Memecoins woanders zu handeln, oder es auf ihren eigenen Websites ermöglichen und die Handelsgebühren im Haus halten konnten. Wie ein Bericht es ausdrückte, “die Krypto-Community hat sich weiterbewegt, um auf Kryptowährungen wie Bitcoin und Memecoins statt auf digitale Kunstsammlungen zu spekulieren,” und NFT-Marktplätze passen sich an, indem sie Händler dort treffen, wo sie hingegangen sind.

Es gibt auch eine regulatorische Dimension bei diesem Schwenk. Interessanterweise machte eine permissivere Haltung der US-Regulierungsbehörden in den Jahren 2024–2025 es einfacher für diese Plattformen, ihre Funktionalität auszubauen. Unter der damaligen Regierung ließ die SEC ihre Durchsetzung in Bezug auf den Handel mit digitalen Assets lockerer und stellte sogar ein Ermittlungsverfahren gegen OpenSea ein. Dies gab NFT-MarktplätzenContent: confidence that they could add token trading (and even eye future tokenized stock trading or real-world asset trading) without immediately incurring regulatory wrath. Essentially, the lines between “NFT platform” and “crypto exchange” are blurring. Marketplaces are becoming mainstream retail trading hubs for all kinds of on-chain assets, a transformation driven more by necessity than by original design.

confianza de que podrían añadir el comercio de tokens (e incluso mirar hacia el futuro comercio de acciones tokenizadas o comercio de activos del mundo real) sin incurrir inmediatamente en la ira reguladora. Esencialmente, las líneas entre “plataforma NFT” e “intercambio de criptomonedas” se están desdibujando. Los mercados están convirtiéndose en centros de comercio minorista para todo tipo de activos en la cadena, una transformación impulsada más por necesidad que por diseño original.

Will this strategy work? It remains to be seen. Some skeptics wonder if these “trade-everything” platforms can truly compete with specialized exchanges. After all, hardcore crypto traders already have venues like Coinbase, Binance, Uniswap, or decentralized aggregators that they trust for token trading. Russo mused, “What’s unclear is why a trader would want to swap non-NFT assets in a (former?) NFT marketplace” when deep liquidity already exists elsewhere. OpenSea and Magic Eden are betting that a seamless one-stop-shop experience (and perhaps incentives like token airdrops for using their platform) can carve out a niche. They may attract a segment of users who like the convenience of managing their NFTs and fungibles together with unified portfolios and rewards. Time will tell if this is a winning survival tactic or just a stop-gap. As The Defiant concluded, this is likely one of many pivots to come as NFT marketplaces search for a sustainable model, “until they find the right way to repurpose themselves. Or who knows, maybe NFTs end up making a comeback.”

¿Funcionará esta estrategia? Aún está por verse. Algunos escépticos se preguntan si estas plataformas de “comercio de todo” realmente pueden competir con intercambios especializados. Después de todo, los comerciantes de criptomonedas hardcore ya tienen lugares como Coinbase, Binance, Uniswap o agregadores descentralizados en los que confían para el comercio de tokens. Russo reflexionó: “Lo que no está claro es por qué un comerciante querría intercambiar activos no NFT en un (¿anterior?) mercado NFT” cuando ya existe liquidez profunda en otros lugares. OpenSea y Magic Eden están apostando a que una experiencia integral sin problemas (y quizás incentivos como lanzamientos de tokens por usar su plataforma) puede crear un nicho. Pueden atraer a un segmento de usuarios a quienes les gusta la conveniencia de gestionar sus NFTs y fungibles juntos con carteras unificadas y recompensas. El tiempo dirá si esta es una táctica de supervivencia ganadora o solo un paréntesis. Como concluyó The Defiant, este es probablemente uno de muchos cambios por venir mientras los mercados NFT buscan un modelo sostenible, “hasta que encuentren la forma correcta de reutilizarse. O quién sabe, tal vez los NFTs terminen haciendo un regreso”.

Crucially, this wave of pivoting does not mean the NFT technology is dead – rather, it’s a sign the pure speculation phase is over. The platforms are acknowledging that trading volume for PFPs and digital art has dried up, at least for now. But outside of the marketplace context, many are still building new NFT applications. As Magic Eden’s Akhavan said, NFT companies expanding to other assets is “a reflection of the market”. The NFT market is in a low tide, so they’re fishing elsewhere. What happens when the tide comes back in? Many believe that NFTs – in a transformed, more utility-focused guise – will eventually return to prominence. Let’s explore what that future might look like, and why numerous experts insist NFTs are not truly “dead,” just evolving.

Y, lo que es crucial, esta ola de cambios no significa que la tecnología NFT esté muerta – más bien, es un signo de que la fase de pura especulación ha terminado. Las plataformas están reconociendo que el volumen de comercio para PFPs y arte digital se ha secado, al menos por ahora. Pero fuera del contexto del mercado, muchos todavía están creando nuevas aplicaciones NFT. Como dijo Akhavan de Magic Eden, que las empresas NFT se expandan a otros activos es “un reflejo del mercado”. El mercado NFT está en una marea baja, así que están pescando en otros lugares. ¿Qué sucede cuando la marea vuelve a subir? Muchos creen que los NFTs – en una forma transformada y más enfocada en la utilidad – eventualmente regresarán a la prominencia. Examinemos cómo podría ser ese futuro y por qué numerosos expertos insisten en que los NFTs no están realmente “muertos”, solo están evolucionando.

Sind NFTs tot, oder Entwickeln sie sich nur? – Experten wägen ab

Es ist leicht zu behaupten, „NFTs sind tot“, wenn man den rapiden Rückgang der Verkäufe und die Abwanderung von Gelegenheitskäufern betrachtet. Tatsächlich fühlen sich viele Skeptiker durch den Crash bestätigt, da sie es als das Ende einer albernen Modeerscheinung sehen. Doch diejenigen, die eng im Blockchain-Bereich arbeiten, bieten eine nuanciertere Perspektive: Der NFT-Boom, wie wir ihn kannten, ist tot, aber die NFT-Technologie ist weit davon entfernt, obsolet zu sein. Tatsächlich glauben viele, dass dieser Abschwung die Bühne bereitet, damit NFTs in neuen Formen wieder auftauchen, die mehr auf Nutzen als auf Hype setzen. Hier sind einige Expertenmeinungen und Prognosen zur Entwicklung von NFTs:

  • „NFTs sind nicht tot – ihr Zweck hat sich geändert.“ Ein Kommentar der Branche aus dem Jahr 2025 brachte es auf den Punkt: „Lassen Sie uns das klarstellen: NFTs sind nicht tot – aber ihr Zweck und ihre Präsenz haben sich dramatisch verändert.“ Während der Manie wurden NFTs hauptsächlich als kostspielige spekulative Vermögenswerte behandelt; dieser Aspekt ist weitgehend verschwunden. Aber als Mechanismen für digitalen Besitz, Zugang und Nutzen sind NFTs „lebendig und wohlauf“ in verschiedenen Web3-Nischen. Der Raum hat sich beruhigt und zusammengezogen, wobei er reifer und realistischer wird anstatt von Hype angetrieben zu sein. Mit anderen Worten, das Gespräch über NFTs hat sich von Prominenten, die mit Bored Apes prahlen, zu Entwicklern verlagert, die über Token-Standards und reale Anwendungsfälle diskutieren. Dies ist tatsächlich ein Zeichen der Reifung. Die frivole Aufregung ist verschwunden, aber hinter den Kulissen wird immer noch gebaut. „Es ist nicht das Ende von NFTs, es ist eine Evolution“, wie ein Beitrag von Binance Research zusammenfasste. Diejenigen, die NFTs als „tot“ erklären, könnten den fortlaufenden Fortschritt verpassen, wie die Technik über das Rampenlicht hinaus angewendet wird.

  • Rückkehr des NFT-Bullen – in einer anderen Form: Einige sind optimistisch, dass, obwohl der erste spekulative NFT-Bullenmarkt vorbei ist, ein weiterer Wachstumszyklus für NFTs kommen wird, angetrieben von unterschiedlichen Fundamentaldaten. Jana Bertram, Leiterin der Strategie bei der Rarible Foundation, glaubt, dass der NFT-Bullenmarkt „in einer anderen Form zurückkehren“ wird. Die Hype-getriebene Sammlerphase hat sich abgeschwächt, aber sie argumentiert, dass NFTs entscheidend bleiben, um Ersteller zu befähigen und neue Anwendungsfälle zu ermöglichen. Bertram weist speziell auf Tokenisierung von realen Vermögenswerten (bringt greifbare Vermögenswerte als NFTs in die Blockchain) als innovative Richtung hin. Der nächste NFT-Boom wird möglicherweise nicht wie der von 2021 aussehen – er könnte mehr über praktische Anwendungen (z.B. Millionen von Menschen, die NFT-Tickets oder In-Game-Artikel verwenden) sein, als über $1-Millionen-JPEGs. Bemerkenswert ist auch, dass sie darauf hinweist, wie sich die Branche an Themen wie Urheberhonorare und Blockchain-Skalierbarkeit anpasst, um NFTs nachhaltiger zu machen. Kurz gesagt, NFTs könnten ein Comeback feiern, aber untermauert von Nutzen und breiterer Akzeptanz, nicht nur von Investorenfrenesie.

  • „Nicht tot, nur ruhend – jetzt ist die Zeit zum Bauen/Kaufen.“ Der Milliardär und Frühbefürworter von NFTs, Mark Cuban, hat sich ebenfalls zu ihrer Zukunft nach dem Absturz geäußert. Cuban erkennt den Überfluss am Markt an: „Der NFT-Markt ist mies. … Nicht kaufen, um zu spekulieren. … Spekulanten bekommen Haare auf die Zähne“, sagte er und reflektierte über die Lehren aus dem Absturz. Dennoch bleibt er langfristig optimistisch. Cuban verglich NFTs mit anderen Industrien, die durch Booms und Busts gingen, letztlich aber Fuß fassten. Er riet, dass der beste Zeitpunkt, um in eine Technologie einzusteigen, der ist, wenn die Spekulanten gegangen sind und wahre Enthusiasten bleiben. In einem aktuellen Q&A prognostizierte Cuban „NFTs werden ein Comeback feiern.“ Er schlug vor, dass eines Tages die Menschen zurückblicken und sagen werden: „Ich hätte diese verdammten NFTs kaufen sollen, als sie fast nichts gekostet haben“, was darauf hindeutet, dass qualitativ hochwertige NFTs und verwandte Vermögenswerte jetzt möglicherweise unterbewertet sind. Cubans Rat: Sammeln Sie Dinge, die Sie lieben oder in denen Sie echten Wert sehen, und ignorieren Sie die schnelle Umdrehungsmentalität. Er zitiert auch häufig NFT-basierte Veranstaltungstickets als Beispiel dafür, wie die Technologie echte Probleme lösen kann (indem sie beispielsweise den ursprünglichen Erstellern einen Anteil an Weiterverkäufen gibt). Insgesamt ist Cubans Haltung, dass NFTs in einer Flaute sind, nicht im Grab, und dass die aktuelle ruhige Periode die Zeit ist, in der echte Innovationen stattfinden.

  • „Vom Hype zu einem wertorientierten Markt entwickeln.“ Das Analyseunternehmen DappRadar erklärte in seinen Berichten über das NFT-Tief explizit, dass NFTs – insbesondere Kunst-NFTs – „nicht tot“ sind. Stattdessen entwickelt sich der Markt „von hypegetriebenem Handel zu einem selektiveren, wertorientierten Markt“. Echte Web3-Kunstsammler sind noch aktiv; es sind die Flipper und Spekulanten, die weitgehend ausgestiegen sind. Dies bedeutet, dass das Signal-Rausch-Verhältnis sich verbessert. Projekte müssen nun Aufmerksamkeit aufgrund ihrer Verdienste verdienen, nicht nur aufgrund von Marketing. DappRadars Ansicht ist, dass der NFT-Sektor seine nicht nachhaltige Manie abbaut, was ein gesunder Prozess ist, der ihm ermöglicht, auf soliderem Boden neu aufgebaut zu werden. Mit anderen Worten, der NFT-Absturz ist mehr ein Beschneiden als ein Tod. Was bleibt, ist eine kleinere, aber potenziell robustere Gemeinschaft, die sich für die Technologie und Kultur interessiert, nicht nur für Gewinne.

  • „NFTs reifen (keine $1M-Bilder mehr, sondern einzigartige digitale Erlebnisse).“ Ein Autor auf dem Binance-Feed brachte es auf den Punkt: „NFTs sind nicht tot: sie reifen. Es geht nicht mehr darum, ein Bild für Millionen zu verkaufen, sondern einzigartige und übertragbare digitale Erlebnisse zu schaffen.“ Der Artikel aus 2025 bemerkt, dass die Projekte, die überlebt haben oder an Zugkraft gewonnen haben, diejenigen sind, die echten Nutzen liefern – sei es im Bereich der Spiele, Musik, Mitgliedschaften usw.. Die frivolsten Anwendungsfälle sind in den Hintergrund getreten. Diese Perspektive erfasst die Essenz dessen, wo viele NFTs sehen, dass sie hinkommen: als eine zugrunde liegende Technologie, die möglicherweise leise in verschiedenen Aspekten des digitalen Lebens integriert wird, auch wenn sie keine sensationellen Schlagzeilen mehr macht. Für normale Nutzer könnten NFTs einfach ein normaler Teil von Apps und Plattformen werden (zum Beispiel im Besitz von In-Game-Items, Konzerttickets oder digitalen Sammlerstücken von Marken) ohne den spekulativen Rummel.

Zusammenfassend ist die allgemeine Meinung unter Entwicklern und Experten, dass NFTs nicht „tot“ sind – die spekulative Blase ist geplatzt, aber die Technologie entwickelt sich weiter und wird bleiben. Das Narrativ um NFTs verschiebt sich von get-rich-quick-Geschichten zu Diskussionen über Anwendungsfälle und Problemlösungen. Wichtig ist, dass, selbst wenn die Volumina gesunken sind, die Entwicklungsaktivitäten im NFT-Bereich fortgeführt werden. Neue NFT-Projekte, -Protokolle und -Standards werden entwickelt (zum Beispiel Bemühungen zur Verbesserung von NFT-Metadaten, Layer-2-Skalierungslösungen, um das Prägen und Handeln günstiger zu machen, und Experimente mit Finanzialisierung und Interoperabilität von NFTs).

Ein aufschlussreiches Maß: Trotz des Marktrückgangs stieg die Anzahl der NFT-Händler im 2. Quartal 2025 tatsächlich um 20 % im Vergleich zu früher. Dies deutet darauf hin, dass mehr (vermutlich kleine) Benutzer sich mit NFTs beschäftigen, allerdings auf deutlich geringeren Preisniveaus. Es könnte bedeuten, dass eine wachsende Basis täglicher Sammler oder Benutzer NFTs nun für den Nutzen oder Spaß kauft, da die Preise vernünftig sind, anstatt aus Spekulation. Die Aktivität hat sich auf einen langen Schwanz von niedrigwertigen Transaktionen verlagert, was zu einem durch Sammlerstücke und Zugangstoken angetriebenen Markt passt, anstatt zu aufsehenerregenden Kunstverkäufen.

Wir wollen als Nächstes erkunden, wo genau NFTs neues Leben finden. Wenn die Ära des Affen-JPEG-Handels vorbei ist, welche Anwendungen mit „echtem Wert“ sind bereit, die NFT-Fackel zu tragen? Unten vertiefen wir uns in die Schlüsselbereiche, in denen Experten NFT-Technologie im post-Hype-Zeitalter gedeihen sehen.

Über Affenbilder hinaus: Echte Anwendungsfälle, in denen NFT-Technologie gedeihen wird

While the initial NFT craze centered on digital art and profile pictures, the underlying technology of non-fungible tokens – verifiable, one-of-a-kind digital ownership on a blockchain – has far broader applications. Stripped of the speculative frenzy, NFTs become simply a tool, one that can represent unique assets or credentials in a trustless digital form. Here are several sectors and use cases where NFTs are already showing promise or are expected to thrive, beyond the realm of collectible images:### 1. Gaming und Virtuelle Welten

Eine der am häufigsten zitierten Fronten für NFTs ist im Bereich der Videospiele und virtuellen Vermögenswerte. Die Idee von In-Game-Objekten als NFTs ist überzeugend: Spieler können ihre Charaktere, Skins, Waffen oder virtuelles Land wirklich besitzen und sie frei außerhalb der Grenzen des Spiels handeln. Dies verspricht den Spielern mehr Entscheidungsfreiheit und sogar die Möglichkeit, Assets über verschiedene Spiele hinweg interoperabel zu nutzen. Die Reaktion der Gaming-Community auf NFTs ist gemischt (einige Spieler sind skeptisch gegenüber Monetarisierungsmodellen), aber viele Entwickler treiben blockchain-basierte Spiele voran.

Es gibt starke Investitionen in die Branche und Wachstumsprognosen in diesem Bereich. Tatsächlich ist Web3-Gaming einer der wenigen Sektoren, die auch während des "Krypto-Winters" große Finanzierung anziehen konnten. Allein im ersten Quartal 2023 wurden über 600 Millionen Dollar in Blockchain-Gaming investiert. Ein Bericht von NFT-Analyseunternehmen NFTGo prognostiziert, dass der Web3-Gaming-Markt (derzeit 4,6 Milliarden Dollar) bis 2027 auf über 65 Milliarden Dollar ansteigen könnte. Dies würde eine massive Expansion darstellen, was darauf hindeutet, dass viele Analysten Gaming als das Vehikel sehen, um NFTs einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Warum dieser Optimismus? Ein Grund ist, dass kommende Spiele sich darauf konzentrieren, wirklich Spaß zu machen und immersiv zu sein – „AAA-Qualität“-Spiele, die NFTs „als wesentlichen Bestandteil des Gameplays“ integrieren und nicht nur als spekulative Tokens. Mit anderen Worten: Zukünftige Blockchain-Spiele zielen darauf ab, zuerst die Spieler anzusprechen, während NFT-Technologie im Hintergrund verwendet wird, um das Erlebnis zu verbessern (z.B. spielereigene Ökonomien).

Mehrere mit Spannung erwartete Titel stehen am Horizont oder befinden sich in der Entwicklung. Projekte wie Illuvium, Star Atlas, Guild of Guardians, Parallel und andere bauen weitläufige Spielwelten mit NFT-basierten Assets und Charakteren. Im Gegensatz zu früheren „Play-to-Earn“-Spielen (wie Axie Infinity), die aufgrund repetitiven Gameplays und Hyper-Finanzialisierung scheiterten, betonen diese neuen Spiele Spaß und faire Ökonomien. Spieler merken möglicherweise nicht einmal, dass NFTs beteiligt sind – sie wissen nur, dass sie ihre Gegenstände frei handeln oder behalten können. Außerdem haben bestehende Gaming-Giganten ihre Zehen in NFTs eingetaucht: Zum Beispiel hat Epic Games NFT-gesteuerte Spiele wie Blankos Block Party in seinem Store zugelassen, und Ubisoft hat (kontrovers) mit NFT-Items in einem Tom Clancy-Spiel experimentiert. Diese ersten Vorstöße stießen auf Gegenwind, zeigen aber, dass große Studios das Terrain testen.

Das Metaverse-Konzept überschneidet sich ebenfalls hier. Virtuelle Welten und soziale Plattformen (wie Decentraland, The Sandbox, etc.) verwenden NFTs, um Landparzellen, Avatare und tragbare Gegenstände darzustellen. Während der Metaverse-Hype abgeflaut ist, nutzen Nischen-Communities diese Plattformen weiterhin, und Marken haben sie für virtuelle Events genutzt. NFTs könnten die Zukunft der digitalen Mode und Avatare untermauern – für Gen Z und darüber hinaus könnte es zur Norm werden, eine digitale Identität mit eigenen Items zu personalisieren. In der Zukunft sind Interoperabilitätsstandards ein großer Fokus: um NFT-Assets zwischen Spielen oder Welten zu bewegen. Dies ist technisch herausfordernd, aber wenn es gelingt, könnte es revolutionär sein (stellen Sie sich vor, Sie können ein in einem Spiel verdientes Skin in einem anderen Spiel eines anderen Studios verwenden). Befürworter des offenen Metaversums arbeiten an solchen Standards.

Zusammengefasst sticht Gaming als ein Bereich hervor, in dem NFTs klaren Nutzen bieten – sie können das Spielerbesitzverhältnis verbessern und neue Play-and-Earn-Modelle schaffen, die den Benutzern zugutekommen (ohne notwendigerweise in Spekulation zu verfallen). Sollte ein Hit-Blockchain-Spiel auftauchen, könnte es Millionen nahtlos in die Nutzung von NFTs einführen. Auch wenn die Spieler sie nicht „NFTs“ nennen, werden sie es schätzen, ihr digitales Beutegut zu besitzen. Eine Vorhersage für das Jahr 2024 bemerkte, dass „AAA-Spiele, die NFT-In-Game-Assets mit ansprechendem Gameplay mischen“, in den nächsten Jahren erwartet werden. Dies könnte der breiten Öffentlichkeit zeigen, dass NFTs Erlebnisse bereichern können, wenn sie richtig gemacht werden, und nicht nur als teure Sammlerstücke dienen.

2. Digitale Identität und Anmeldedaten

Ein weiteres vielversprechendes Anwendungsfeld für NFT-Technologie ist die digitale Identität und Verifizierung. In einer zunehmend online geprägten Welt hat es großen Reiz, in der Lage zu sein, zu verifizieren, wer man ist, welche Qualifikationen man hat oder welchen Gruppen man angehört – ohne sich ausschließlich auf zentralisierte Institutionen verlassen zu müssen. NFTs (oder ihnen ähnliche Tokens) können in einem dezentralisierten Identitätsrahmen als Anmeldedaten oder Mitgliedschaftsabzeichen fungieren.

Ein Konzept, das an Fahrt gewinnt, ist die Idee der Soulbound Tokens (SBTs), vorgeschlagen von Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um nicht übertragbare NFTs, die Dinge wie ein Diplom, eine Berufszertifizierung, eine ärztliche Zulassung oder sogar Ihre persönlichen Profildaten repräsentieren könnten. Da sie nicht verkauft werden können, würden SBTs überhaupt nicht um Spekulationen gehen – sie wären ausschließlich ein Beweis für etwas, das an eine Identität gebunden ist. Beispielsweise könnte eine Universität den Absolventen ein NFT-Diplom ausstellen, das sich in ihrer Wallet befindet; Arbeitgeber oder andere Schulen könnten seine Authentizität leicht on-chain überprüfen. Dies könnte Prozesse vereinfachen, die heute notarielle Dokumente oder Hintergrundüberprüfungen erfordern.

Selbst außerhalb des SBT-Konzepts sehen wir bereits NFT-ähnliche Anmeldedaten in Gebrauch. Mitgliedschafts-NFTs werden von einigen Communities verwendet, um Zugang zu Veranstaltungen, Chats oder Inhalten zu gewähren. Beispielsweise kann das Besitzen eines bestimmten NFTs automatisch einen privaten Discord-Server freischalten oder als Anmeldeinformation für eine Website (über Ihre Krypto-Wallet) dienen. Dezentrale soziale Netzwerke entstehen, in denen Ihr Profil ein NFT ist, das Sie kontrollieren, und nicht ein Benutzername auf dem Server eines Unternehmens. Projekte wie Lens Protocol, CyberConnect und Galxe ermöglichen es Benutzern, portable Social-Media-Profile und Follower-Listen über NFTs oder ähnliche Tokenisierungen zu haben. Dies könnte Probleme verhindern, wie das Verlieren Ihres Publikums, wenn eine Plattform Ihnen den Zugriff sperrt – da Ihr soziales Netzwerk auf einer Blockchain lebt.

Eine weitere Anwendung betrifft Lebenslauf- und Reputationssysteme. Stellen Sie sich vor, Sie sammeln NFTs, die Errungenschaften darstellen – das Absolvieren eines Kurses, die Mitarbeit an einem Projekt, der Besuch einer Konferenz etc. Diese könnten einen überprüfbaren „on-chain Lebenslauf“ bilden. DAOs (dezentralisierte autonome Organisationen) haben begonnen, NFTs zu verwenden, um Governance-Rechte oder Reputation zu repräsentieren. Beispielsweise könnte ein Beitragszahler zu einem DAO ein nicht übertragbares NFT-Abzeichen verdienen, das ihm Stimmrechte gibt oder einfach nur seine Glaubwürdigkeit in der Community signalisiert.

Sogar Regierungen erkunden Blockchain-IDs. Projekte für nationale digitale IDs auf Blockchain sind in einigen Ländern im Gange (obwohl viele eher fungible Tokens oder Hashes als NFTs verwenden). Aber es ist denkbar, dass in der Zukunft Führerscheine, Pässe oder Wähler-IDs als nicht fungible Tokens dargestellt werden könnten, die an eine biometrische Identität gebunden sind, was sie sowohl sicher als auch sofort verifizierbar macht.

Kurz gesagt, NFTs bieten eine Möglichkeit, Ihre digitalen Identitätsdaten zu besitzen und mit sich zu führen, ohne auf einen einzigen Anbieter angewiesen zu sein. Sie können in Ihrer Wallet sein wie jedes Krypto-Asset und Sie entscheiden, wann Sie sie zur Verifizierung zeigen. Dies kehrt das aktuelle Modell um, bei dem große Plattformen oder Institutionen Ihre Identität isolieren. Wie ein Experte anmerkte, können NFTs wie Ihr „digitaler Reisepass“ in Web3 sein – eine Sammlung von Tokens in Ihrer Wallet, die Ihre Mitgliedschaften, Errungenschaften und Identitätsmerkmale belegen.

Natürlich gibt es noch Herausforderungen: Datenschutz (Sie möchten vielleicht nicht, dass alle Anmeldedaten öffentlich on-chain sind), Widerrufbarkeit (was passiert, wenn ein Aussteller ein Zertifikat widerrufen muss?) und Standardisierung. Aber Experimente sind in vollem Gange, und wenn sie erfolgreich sind, könnte die auf NFTs basierende Identität still und leise zu einem der wichtigsten Anwendungsfälle dieser Technologie werden, völlig losgelöst von dem Lärm der Kunstspekulation.

3. Veranstaltungsticketing und Fan-Engagement

Ein sehr logischer Anwendungsfall für NFTs – einer, den sogar viele Skeptiker anerkennen – ist das Veranstaltungsticketing. Tickets zu Konzerten, Sportspielen, Festivals usw. haben seit langem Probleme mit Betrug (gefälschte Tickets), Schwarzmarkt und mangelnder Verbindung zwischen dem Veranstalter und dem Zweitmarkt. NFT-Tickets können einige dieser Probleme lösen oder mildern:

  • Verifizierbar und unfälschbar: Ein NFT-Ticket kann leicht als authentisch verifiziert werden, da es auf einer Blockchain erfasst ist. Kein Grund mehr, sich über gefälschte Ausdrucke oder QR-Codes Sorgen zu machen – der Veranstaltungsort kann einfach den Blockchain-Datensatz scannen. Für den Teilnehmer ist das Besitzen des Tickets in einer sicheren Wallet der Beweis, dass es legitim und ausschließlich ihres ist.

  • Programmierbarer Wiederverkauf und Lizenzgebühren: Der vielleicht größte Reiz ist die Möglichkeit, den Wiederverkauf zu kontrollieren. NFTs können mit Smart Contracts programmiert werden, sodass bei einem Wiederverkauf bestimmte Regeln gelten – zum Beispiel ein Limit für den Wiederverkaufspreis oder eine Lizenzgebühr, die einen Prozentsatz des Wiederverkaufspreises zurück an den Veranstalter oder sogar den Künstler sendet. Dies könnte Scalper davon abhalten, Tickets zu horten, um sie zu erhöhen, da der Vertrag möglicherweise einen maximalen Preis durchsetzt oder ihren Gewinn über Gebühren einsaugt. Es bedeutet auch, dass wenn ein Ticket durch hohen Aufschlag weiterverkauft wird, der ursprüngliche Verkäufer (z.B. der Künstler oder das Sportteam) einen Anteil erhält, anstatt dass alles an einen Scalper geht. Mark Cuban hat oft genau dieses Beispiel gegeben: Wenn Tickets NFTs wären, könnten der ursprüngliche Aussteller oder sogar der ursprüngliche Besitzer des Tickets jedes Mal Lizenzgebühren erhalten, wenn es weiterverkauft wird, was die Anreize gerechter ausrichtet.

  • Erweiterte Fan-Erlebnisse: Ein NFT-Ticket kann mehr als nur eine Eintrittserlaubnis sein. Es könnte als Sammelobjekt (ein digitales Souvenir von der Veranstaltung) dienen, Vorteile wie spezielle Videos freischalten oder als Token für zukünftige Vorteile dienen (wie einen Rabatt auf Merchandise für Teilnehmer oder vorzeitigen Zugang zur nächsten Veranstaltung des Künstlers). Wir sehen das bereits bei einigen Konzerten, die NFT-„Stub“-Sammelobjekte an Teilnehmer herausgeben. Beispielsweise hat die NFL in der Saison 2022 mit Ticketmaster zusammengearbeitet, um den Teilnehmern bestimmter Spiele Gedenk-NFT-Ticket-Stubs zu geben. Dies war eine Möglichkeit, Fans digitale Sammlerstücke zu präsentieren, die an ihr Live-Erlebnis gebunden sind.

  • Token-gesteuerte Verkäufe und Communities: Wir sehen auch, dass NFTs verwendet werden, um Ticketverkäufe zu steuern – das bedeutet, dass nur Inhaber eines bestimmten NFTs Zugang zu einem Vorverkauf erhalten können. Ticketmaster hat ein Feature für Künstler eingeführt, um token-gesteuerten Ticketkauf zu ermöglichen: Beispielsweise, wenn Sie einen NFT-Fan-Token einer Band besitzen, können Sie exklusive Konzertticketverkäufe vor der breiten Öffentlichkeit freischalten.Sure, here is the translation of the provided content into German, with markdown links preserved:


Die Metal-Band Avenged Sevenfold tat dies über Ticketmaster und belohnte NFT-besitzende Fans mit der ersten Wahl bei Tickets. Dies zeigt, wie NFTs Fangemeinschaften stärken können, indem sie sich mit realen Erlebnissen verbinden.

Einige Startups und Plattformen haben sich der Blockchain-Ticketing gewidmet. Zum Beispiel stellen GUTS Tickets und GET Protocol seit einigen Jahren NFT-basierte Tickets für Veranstaltungen aus, und Unternehmen wie Ticketmaster und StubHub forschen aktiv an dieser Technologie und testen sie. Es gibt erfolgreiche Pilotprojekte – beispielsweise haben einige Festivals alle Tickets als NFTs angeboten (oft ohne dass die Benutzer es wissen müssen, da die Benutzeroberfläche benutzerfreundlich gestaltet werden kann, z. B. mit E-Mail-Links).

Langfristig könnte eine Wallet voller vergangener Events NFTs zu einer Art Ehrenabzeichen werden (Beweis, dass man bestimmte ikonische Konzerte oder Spiele besucht hat) und Organisatoren auch Einblicke geben, um treue Fans zu belohnen. Anders als ein Papier-Ticketanriss, der in einer Schublade liegt, könnte ein NFT-Ticket weiterhin Mehrwert bieten.

Die Hauptprobleme bei der Überwindung sind die Gewährleistung der Benutzerfreundlichkeit (es muss so einfach sein wie aktuelle Ticket-Apps, wenn nicht sogar einfacher) und die Skalierbarkeit der Blockchain (Bearbeiten von Tausenden von Ticketprägungen und -scans schnell – obwohl dies mit modernen Ketten und Layer-2 immer machbarer wird). Wenn es richtig gemacht wird, könnte NFT-Ticketing durchaus zur Norm werden, und die Leute könnten nicht einmal mehr von „NFT“ sprechen, sondern einfach von einem besseren Ticket.

4. Kunst und Sammlerstücke – Eine kleinere, stabilere Nische

Ironischerweise, während wir NFTs jenseits der Kunst diskutieren, ist es bemerkenswert, dass digitale Kunst und Sammlerstücke selbst noch existieren – nur auf viel nischenhaftere und zurückhaltendere Weise. Der Zusammenbruch des spekulativen Marktes bedeutet nicht, dass digitale Künstler NFTs aufgegeben haben. Im Gegenteil, viele Künstler- und Schöpfergemeinschaften nutzen weiterhin NFTs als Medium, um ihre Werke zu verkaufen und zu vertreiben, aber jetzt geht es mehr darum, mit echten Sammlern in Verbindung zu treten als mit Spekulanten.

Zum Beispiel sind Plattformen wie SuperRare, Foundation, Zora und Objkt (auf Tezos) immer noch aktiv mit Künstlern, die 1-zu-1 Kunstwerke oder kleine Editionen prägen. Das Volumen ist ein Bruchteil dessen, was es mal war, aber ein Kern von Sammlern bleibt. DappRadar stellte fest, dass „echte Web3-Kunstsammler weiterhin aktiv sind, während spekulative Sammler die Bühne verlassen haben.“ Das bedeutet, dass der Kunst-NFT-Markt selektiver und wertorientierter wird. Sammler achten jetzt mehr auf den Ruf des Künstlers, die Qualität und Originalität des Werks sowie die langfristige Bedeutung, anstatt einfach allem hinterherzujagen, was gerade im Trend liegt. In gewisser Weise ähnelt dies dem traditionellen Kunstmarkt – es geht nicht darum, dass die Massen täglich Gemälde umdrehen, sondern um einen Kennermarkt.

Preise für Kunst-NFTs sind offensichtlich massiv von ihrem Höhepunkt gefallen. Viele Stücke, die für Zehntausende verkauft wurden, könnten jetzt für ein paar hundert Dollar verkauft werden, wenn überhaupt. Aber aus der Perspektive des Künstlers ist der Verkauf einiger digitaler Kunstwerke für ein paar hundert Dollar und der Aufbau einer Fangemeinde immer noch bedeutend. Zudem haben bestimmte Kategorien wie Fotografie-NFTs oder generative Kunst ihre eigenen engagierten Untergemeinschaften gebildet. Plattformen wie Art Blocks (die generative Kunst-NFTs Pionierarbeit leisteten) veröffentlichen noch immer kuratierte Sammlungen, die oft ausverkauft sind (wenn auch zu niedrigeren Preisen), und Künstler wie jene in der FXhash-Community auf Tezos haben Anhängerschaften.

Der Zusammenbruch des Kunst-NFT-Marktes hat auch viel Lärm beseitigt (Nachahmerprojekte, Mühelosigkeit als Kunst getarnte Cash-Grab-Projekte). Was übrig bleibt, ist allenfalls ein nachhaltigeres, wenn auch kleineres Ökosystem. Künstler, die bleiben, konzentrieren sich auf Innovation – Einsatz dynamischer NFTs, die sich im Laufe der Zeit ändern können, Experimente mit interaktiver Kunst usw. Und Sammler, die bleiben, schätzen die Kunst wirklich oder glauben an die kulturelle Bedeutung dieser digitalen Kunstbewegung, jenseits von bloßem Profit.

Eine interessante Entwicklung ist die Frage der Lizenzgebührendurchsetzung (oder ihr Fehlen). Ein großes Thema waren die Kreatorengebühren – ursprünglich wurden NFTs gelobt, weil sie Künstlern ermöglichten, automatisch einen Teil (z.B. 5-10%) der Zweitverkäufe zu erhalten. Als sich jedoch Marktplätze konkurrierten, machten einige die Lizenzgebühren optionell, was die Einnahmen der Künstler negativ beeinflusste. Dies war umstritten. Einige Plattformen wie OpenSea versuchten, Lizenzgebühren zu erzwingen, sahen sich jedoch mit Gegenreaktionen und dem Verlust von Marktanteilen an gebührenfreie Platt.Formatting note: ren wie Blur konfrontiert. Es ist ein fortlaufendes Experiment in Marktdynamiken vs. Künstlerkompensation. Dennoch erkunden einige Künstler nun alternative Modelle (wie das Prägen mit Verträgen, die Lizenzgebühren stark durchsetzen oder einfach an die Ehrenhaftigkeit der Sammler appellieren). Wie sich dies entwickelt, wird die langfristige Lebensfähigkeit von NFTs für Schöpfer beeinflussen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kunst-NFTs nicht „tot“ sind, sie sind nur keine Goldgrube mehr. Sie haben sich zu einer Nische in der Kunstwelt zurückgezogen. Wie DappRadar so eloquent sagte, hat der Kunst-NFT-Markt seinen „von Walen getriebenen Hype“ hinter sich gelassen und „findet einen stabileren Stand“ – Evolution statt Aussterben. Wir könnten in der Zukunft eine Renaissance des digitalen Kunstsammelns sehen, aber sie wird wahrscheinlich zusammen mit der breiteren Akzeptanz der Wertschätzung digitaler Kunst wachsen (vielleicht wenn mehr Menschen in digitalen Räumen leben und digitale Kunst für ihre virtuellen Häuser wollen usw.). Das Fazit ist, dass NFTs Künstlern tatsächlich einen neuen Weg eröffnet haben, ihre Kunst zu monetarisieren, und Sammlern, Kunst zu unterstützen; diese Tür bleibt offen, nur ohne den Hype.

5. Tokenisierte reale Vermögenswerte und physische Gegenstände

Eine der aufregendsten Anwendungen von NFTs ist die Tokenisierung realer Vermögenswerte – im Wesentlichen die Verwendung von NFTs als digitale Darstellung des Eigentums an physischen oder finanziellen Vermögenswerten. Im Gegensatz zu fungiblen Krypto-Token, die besser für teilbare Vermögenswerte oder Fonds geeignet sind, eignen sich NFTs ideal, um einzigartige Vermögenswerte oder spezifische Ansprüche darzustellen. In diesem Bereich wird bereits experimentiert:

Immobilien: Reale Immobilien haben komplexe Titelsysteme, die von der Transparenz und Effizienz der Blockchain profitieren könnten. NFTs könnten eine Urkunde für ein Haus oder einen Anteil an einem Grundstück darstellen. Tatsächlich gab es erste Beispiele: 2022 wurde ein Haus in South Carolina über ein NFT verkauft, das das Eigentum an dem Grundstück darstellte (durch eine juristische Person), und erzielte 175.000 US-Dollar. Ein weiteres bemerkenswertes Beispiel war eine Auktion eines Hauses in Tampa als NFT für etwa 653.000 US-Dollar in ETH auf einer Plattform namens Propy. Bei diesem Verkauf verlieh das NFT das Eigentum an einer GmbH, die das Haus hält, und erleichterte so den Übertragungsprozess auf eine Blockchain-Transaktion. Befürworter behaupten, dies könnte Standard werden, wodurch die Zeit und der Papieraufwand bei Immobiliengeschäften drastisch reduziert werden könnten. Sobald eine Immobilie ein NFT ist, könnte sie auch als Sicherheit in DeFi genutzt oder fraktioniert werden, sodass mehrere Investoren ein Stück einer Mietimmobilie besitzen können usw. Der frühere CFTC-Vorsitzende Chris Giancarlo bemerkte, dass Immobilien-Titel „ideal geeignet sind für optimierte und geschützte Aufzeichnungen auf einer Blockchain“, obwohl die Regulierung hinterherhinke. Wir werden wahrscheinlich keine Massenadoption sehen, bevor rechtliche Rahmenwerke aufgeholt haben, aber kleine und Pilotprojekte demonstrieren die Machbarkeit.

Luxusgüter und Authentizität: NFTs können als digitale Echtheitszertifikate für hochpreisige physische Gegenstände wie Luxushandtaschen, Uhren, edle Weine oder Diamanten dienen. Unternehmen können ein NFT ausgeben, das einen Artikel durch die Lieferkette und in Sekundärmärkte verfolgt, was es einfach macht zu überprüfen, ob beispielsweise eine Rolex echt ist und was ihre Geschichte ist. Große Marken sind interessiert: LVMH, Prada und Cartier gründeten das Aura Blockchain Konsortium, um die Authentifizierung von Produkten zu behandeln – im Wesentlichen indem sie Produkte mit digitalen Token verbinden. Obwohl nicht alle NFTs sind, ist das Prinzip ähnlich. Es gibt auch Startups wie Courtyard.io, die physische Sammlerstücke (wie seltene Pokémon-Karten oder Sneaker) in Tresoren aufbewahren und ein NFT ausstellen, das das Eigentum an diesem physischen Gegenstand darstellt. Wenn Sie das NFT besitzen, besitzen Sie das Produkt legal und können es sogar einlösen, um das physische Produkt versenden zu lassen, oder das NFT handeln, um den Artikel zu verkaufen, ohne ihn aus dem Tresor zu bewegen. Dies kann Liquidität und einfachen Handel in Sammlermärkten bringen, während Authentizität sichergestellt wird.

Finanzinstrumente und Verträge: Es gibt einige Diskussionen über die Verwendung von NFTs für einzigartige Finanzverträge – zum Beispiel ein NFT, das eine bestimmte Versicherungspolice oder einen Kreditvertrag oder eine seltene Ware darstellt. Diese sind etwas abstrakter, aber zum Beispiel haben bestimmte DeFi-Plattformen NFTs für Positionen (wie Uniswap-Liquiditätspositionen oder besicherte Schuldenpositionen), die übertragen werden können. Während die traditionelle Finanzwelt die Tokenisierung erkundet, wären die meisten fungiblen Vermögenswerte (wie Aktien, Anleihen) fungible Tokens, aber bestimmte Ansprüche oder maßgeschneiderte Verträge könnten NFTs sein.

Geistiges Eigentum und Lizenzgebühren: NFTs könnten auch Eigentum oder Rechte an immateriellen Vermögenswerten kodieren. Beispielsweise haben Musik-Künstler begonnen, NFTs zu verkaufen, die den Inhabern ein Anrecht auf einen Teil der Song-Lizenzgebühren geben. Der Rapper Nas bot Anfang 2022 Anteile an Streaming-Lizenzgebühren für einige Tracks über NFTs an, damit Fans in seine Musik „investieren“ und gemeinsam mit ihm verdienen können. Plattformen wie Royal haben diese Drops ermöglicht, und sie waren schnell bei Fans ausverkauft. Dieses Konzept könnte auf andere IPs ausgeweitet werden: Stellen Sie sich vor, Sie besitzen ein NFT, das Ihnen x% der Einnahmen aus einem Film oder einem Buch gibt. Es ist eine Möglichkeit, Crowdfunding zu betreiben und Erfolge mit Unterstützern zu teilen, im Wesentlichen die Verbriefung von IP-Rechten in kleinen Teilen. Obwohl dies nahe an das Wertpapierrecht herankommt (und tatsächlich wahrscheinlich als Wertpapierangebote angesehen würde), ist es ein Raum, der erforscht wird. NFTs bieten ein praktisches Mittel, um diese fraktionierten Rechte auf Sekundärmärkten zu verwalten und zu handeln, was zuvor umständlich war.

  • Sammlerstücke und Memorabilien: Jenseits der Kunst können NFTs physische Sammlerstücke darstellen (wie mit Courtyard erwähnt). Wir haben Dinge wie eine physische Trading Card eines NBA-Spielers gesehen, die zusammen mit einem NFT-Zwilling verkauft wird, sodass das NFT leichter gehandelt werden kann, während das Physische in einem Tresor bleibt und den Sportkartenmarkt mit digitalen Märkten verbindet. Die NBA eigene NBA Top Shot war ein früher NFT-Hit, der im Wesentlichen Highlights als sammelbare Momente digitalisiert hat. Auch wenn der Hype um Top Shot nachgelassen hat, bewies es, dass Sportfans Interesse an digitalen...Skip translation for markdown links.

Inhalte: Sammlerstücke (über 1,5 Millionen Nutzer angemeldet). Wir könnten sehen, dass mehr traditionelle Sammlerunternehmen (wie Sammelkartenhersteller, Comicverlage usw.) NFTs auf kreative Weise nutzen.

Der Schlüssel für NFTs von realen Vermögenswerten besteht darin, die rechtlichen und logistischen Brücken zwischen dem Token und dem tatsächlichen Gegenstand oder dem Rechtsanspruch zu bauen. Für Immobilien und andere regulierte Vermögenswerte bedeutet dies rechtliche Strukturen (LLCs, Trusts usw.), die sicherstellen, dass der NFT-Inhaber tatsächlich Eigentum besitzt. Für Gegenstände bedeutet es sichere Lagerung und einen klaren Einlöseprozess. Diese Herausforderungen werden Stück für Stück gelöst.

Wenn dies erreicht ist, ist der Einfluss enorm: Es könnte den Handel mit traditionell illiquiden Vermögenswerten (Immobilien, Kunst, Sammlerstücken) so einfach machen wie den Handel mit Krypto und damit Wert und Liquidität freisetzen. Es führt auch zu Transparenz – stellen Sie sich vor, alle Immobilientitel wären in einem öffentlichen Blockchain-Register; Titelprüfungen und Betrug werden zu Nicht-Problemen. Oder zu wissen, dass die gesamte Herkunft eines Schmuckstücks durch Überprüfung seiner NFT-Geschichte nachvollzogen werden kann. Hier realisieren NFTs ihr Potenzial als Vertrauensmaschine für einzigartige Vermögenswerte. Wir sind noch nicht vollständig dort, aber die Samen sind gepflanzt.

6. Markenloyalität und Mitgliedschaftsprogramme

Große Konsumentenmarken experimentieren zunehmend mit NFTs als Mittel zur Kundenbindung und zum Aufbau von Loyalität. Die Grundidee ist, dass ein NFT als Mitgliedstoken oder Treuekarte agieren kann und Fans spezielle Vorteile und ein Gemeinschaftsgefühl bietet. Im Gegensatz zu herkömmlichen Treuepunkten oder Mitgliedschaften können NFTs weiterverkauft werden (wenn übertragbar) und haben eine Knappheit/Sammlerwert, die sie begehrenswerter machen können.

Ein Vorzeigeprojekt war Starbucks Odyssey, Starbucks ehrgeiziges Web3-Treueprogramm, das Ende 2022 gestartet wurde. Es wurde auf Polygon (einer Layer-2-Blockchain) aufgebaut und bot Starbucks-Kunden die Möglichkeit, durch die Erfüllung von Aktivitäten (Quizze, Käufe usw.) NFT-"Stempel" zu verdienen und zu kaufen. Diese NFT-Stempel gewähren einzigartige Belohnungen – wie virtuelle Espresso-Zubereitungskurse oder sogar Reisen zu Starbucks-Kaffeeplantagen. Das Programm zielte darauf ab, die Kundenbindung zu vertiefen, indem es Loyalität unterhaltsam und handelbar machte. Starbucks sah es als die nächste Evolution ihres äußerst erfolgreichen Treueprogramms. (Als Update: Starbucks hat Odyssey 2023 pausiert, während sie es neu bewerten, aber es war ein mutiges Pilotprojekt mit vielen Nutzern, die teilnahmen, und NFTs, die für Hunderte von Dollar auf dem Sekundärmarkt verkauft wurden.)

Ähnlich erwarb Nike ein Krypto-Mode-Studio (RTFKT) und startete .SWOOSH, eine Plattform für seine digitalen Sneaker-NFTs. Nike brachte digitale Sneaker-Drops als NFTs auf den Markt, die Nutzer sammeln, in Metaversum-Räumen tragen und möglicherweise irgendwann gegen physische Gegenstücke eintauschen oder handeln können. Nikes erster Drop 2023 verkaufte Zehntausende von NFTs (wenn auch nicht ohne einige technische Probleme). Die Strategie ist klar: Hype und Gemeinschaft um digitale Produkte aufzubauen, die physische Produkte ergänzen. Nike meldete bis Ende 2022 über 185 Millionen US-Dollar Umsatz aus NFT-Verkäufen (sowohl von RTFKT-Drops als auch von Nikes eigenen) und zeigte das Monetarisierungspotential. Auch Adidas, Puma und andere gaben NFTs heraus, die mit exklusiven Merchandising-Artikeln oder Erlebnissen verbunden sind, oft im Rahmen von Marketingkampagnen.

High-End-Mode- und Luxusmarken wie Louis Vuitton und Gucci haben ebenfalls NFTs herausgegeben oder in Spiele/Erlebnisse integriert, um jüngere, technikaffine Zielgruppen anzusprechen. Diese Marken sehen NFTs als eine Möglichkeit, kulturell relevant zu bleiben und in die Schöpferwirtschaft einzutauchen (z. B. Menschen zu ermöglichen, digitale Mode zu entwerfen und zu verkaufen).

Der Reiz von NFTs für Marken liegt in:

  • Echtem Eigentum: Wenn Sie ein limitiertes NFT von einer Marke verdienen, besitzen Sie dieses Token und können es verkaufen – im Gegensatz zu traditionellen Treuepunkten, die normalerweise nicht verkauft werden können. Dies kann die Belohnungen wertvoller machen und die Teilnahme anreizen.
  • Gemeinschaftseffekt: NFT-Inhaber bilden oft Gemeinschaften (auf Discord usw.) um eine Marke und werden im Wesentlichen zu Markenbotschaftern. Es ist wie ein aufgeladener Fanclub.
  • Neue Einnahmequellen: Marken können direkt Geld durch den Verkauf von NFTs verdienen (als Sammlerstücke oder limitierte Produkte) und auch durch Tantiemen aus Zweitverkäufen, wenn aktiviert.
  • Daten und Engagement: Die Blockchain ermöglicht es der Marke zu sehen, wie Token sich bewegen (mit einigen Datenschutzbeschränkungen) und potenziell Verhaltensweisen zu belohnen (wie z. B. das Airdropping neuer Vorteile an diejenigen, die ihre NFTs lange halten, usw.).

Allerdings bewegen sich Marken auch vorsichtig, da es einen Reputationsrisiko gibt, wenn dies als Geldmacherei angesehen wird oder wenn die NFTs an Wert verlieren. Der Schlüssel ist, sie nicht als Investitions-Sammlerstücke darzustellen, sondern als digitale Waren/Erfahrungen für Fans.

Aus Verbrauchersicht können wir uns eine nahe Zukunft vorstellen, in der Ihr Krypto-Wallet Mitgliedschafts-NFTs für verschiedene Marken enthält, die Sie lieben – vielleicht eines von Ihrem Lieblingscafé, das Ihnen spezielle Menüartikel bietet, eines von einem Sportteam, das Ihnen Stimmrechte für ein neues Trikotdesign gibt, eines von einem Musiker, das als Fanclub-Pass für Meet-and-Greets dient usw. Dies ist im Wesentlichen ein digitales Upgrade für Treueprogramme, das sie potenziell auch interoperabler macht (Sie könnten sogar eine Mitgliedschaft mit jemandem tauschen, wenn Sie sie nicht mehr nutzen).

Tatsächlich bemerkte Exolix: „Marken nutzen heute NFTs für Zugangskontrolle und Loyalität. Starbucks Odyssey und Nike’s .Swoosh sind Beispiele für Unternehmensversuche mit NFTs als Mitgliedschaftstoken oder virtuellen Kleidungsstücken.“ Diese Initiativen befinden sich noch in einem frühen Stadium, aber sie veranschaulichen, wie NFTs über Nischen-Krypto-Kreise hinaus in das Mainstream-Konsumenten-Engagement vordringen können, oft ohne das laute „NFT“-Schreien (Starbucks beispielsweise hat Odyssey nicht stark um Krypto-Begriffe gebrandet – es war einfach eine „neue digitale Erfahrung“).

Wie wir aus all den oben genannten Bereichen sehen können, findet die NFT-Technologie ein zweites Leben in zahlreichen praktischen Anwendungen. Das gemeinsame Thema ist, dass NFTs dort verwendet werden, wo ihre Eigenschaften – Einzigartigkeit, überprüfbares Eigentum, Programmierbarkeit und Übertragbarkeit – Probleme lösen oder neue Möglichkeiten eröffnen, die zuvor nicht möglich waren. Entscheidend ist, dass viele dieser Anwendungsfälle nicht auf spekulativen Rausch angewiesen sind; tatsächlich funktionieren sie besser ohne ihn. Kein Konzertbesucher möchte, dass Ticketpreise durch Zwischenhändler exorbitant steigen; kein Gamer möchte, dass sein Schwert-NFT aufgrund von Spekulanten 10.000 US-Dollar kostet. Erfolg in diesen Bereichen wird bedeuten, dass NFTs mehr im Hintergrund operieren und Nutzen bieten.

Fazit: NFTs nach dem Hype – Ein neuer Anfang

Die Reise der NFTs in den letzten Jahren war eine Achterbahnfahrt. Wir erlebten einen kometenhaften Aufstieg im Hype von 2021, einen dramatischen Absturz bis 2023 und jetzt im Jahr 2025 eine Phase der Reflexion und Erneuerung. Ist NFT also tot? Die Beweise deuten darauf hin, dass, während der NFT-Wahn sicherlich tot und begraben ist, die NFT-Technologie und ihr Ökosystem sehr lebendig sind – sie entwickeln sich nur in eine neue Form, die viel mehr in der Realität verankert ist.

Während des Booms wurden NFTs zu einem Symbol für Übermaß, Spekulation und manchmal Absurdität (denken Sie an die Millionen-Dollar-Pixelkunst und Promi-Werbekampagnen). Dieses Kapitel ist geschlossen. An seine Stelle tritt ein ruhigeres, aber substantielleres Kapitel. Ein Analyst sagte: „Der Goldrausch ist vorbei, aber NFTs könnten eine Renaissance erleben, die sich auf echten Wert und Innovation konzentriert.“ Die erste Welle lehrte harte Lektionen und räumte das Feld von viel Unsinn. Jetzt haben die Projekte und Ideen, die auftauchen, ein klareres Mandat: echte Probleme lösen, echten Nutzen bieten oder verblassen.

Der Schwenk großer NFT-Marktplätze, um zu überleben, unterstreicht, dass spekulative Handelsvolumina nicht so schnell wieder auf ihre Glanztage zurückkehren werden. Aber das bedeutet nicht, dass NFTs als Konzept keine Zukunft haben – es bedeutet, dass die Aufmerksamkeit auf Implementierungen verschoben wurde, die nicht einmal explizit als NFTs bezeichnet werden könnten, selbst wenn sie dieselbe Technologie unter der Haube nutzen. In gewisser Weise wird das höchste Kompliment sein, wenn Menschen NFTs verwenden, ohne sie als etwas trendiges Krypto-Ding zu betrachten – zum Beispiel indem sie „digitale Tickets“ oder „Spielgegenstände“ verwenden, die nur von NFTs befeuert werden.

Experten sind sich weitgehend einig, dass NFTs in eine Reifungsphase eintreten. Es ist vergleichbar mit der Dotcom-Blase: Im Jahr 2000 stürzten viele alberne Internetunternehmen ab, aber aus der Asche erhoben sich die wirklich nützlichen Anwendungen des Internets, die uns schließlich die robuste E-Commerce- und Social-Media-Welt gaben, die wir heute haben. In ähnlicher Weise klärt sich der NFT-Bereich. Der extreme spekulative Wert eines gelangweilten Affenbildes kommt vielleicht nicht wieder (und braucht es möglicherweise auch nicht), aber die Innovation des beweisbaren digitalen Eigentums ist hier, um zu bleiben. Wir sehen es daran, wie Künstler weiterhin begeistert sind, NFTs zu nutzen, um direkt mit Fans zu interagieren, wie Unternehmen sie für betriebliche Effizienz und neue Kundenerlebnisse erforschen, und wie eine Basis von Nutzern (jetzt erfahrener) weiterhin teilnimmt, weil sie tatsächlichen Wert oder Freude finden, nicht nur schnellen Gewinn.

Man könnte sagen: „NFTs sind nicht tot, sie werden nur normal.“ Die Technologie wird in Bereiche wie Gaming, Finanzen, Ticketing integriert und verliert ihre Identität als Buzzword, indem sie einfach nur ein weiterer Teil des Technologie-Stacks wird. Wenn Sie in ein paar Jahren ein NFT-Ticket für ein Konzert beanspruchen, wissen Sie vielleicht nicht einmal, dass es sich um ein NFT handelt – Sie wissen nur, dass Sie ein überprüfbares digitales Ticket haben, das Sie verkaufen oder sammeln könnten. Das ist vermutlich der Moment, in dem NFTs wirklich erfolgreich sein werden: wenn sie in den Hintergrund treten und sich die Menschen darauf konzentrieren, was sie ermöglichen.

Derzeit liegt der NFT-Markt im engeren Sinn (Kauf und Verkauf teurer Sammlerstücke) in einem tiefen Schlaf. Es könnte wieder erwachen, wenn eine neue kulturelle oder technologische Welle Interesse weckt – vielleicht ein erfolgreiches neues Spiel, ein neuer Boom der Kreativwirtschaft oder eine Integration mit einem Metaversum, das bei den Verbrauchern endlich Anklang findet. Es ist möglich, dass NFTs im nächsten Krypto-Bullenmarkt erneut aufleben werden, aber wahrscheinlich mit einem wählerischeren Markt und reiferen Produkten. Einige spekulieren sogar, dass, wenn sich die makroökonomischen Bedingungen verbessern und sich die Kryptomärkte erwärmen, eine nostalgiegetriebene Mini-Renaissance bestimmter NFT-Sammlerstücke (Blue-Chip-Kunst usw.) geben könnte, aber das bleibt abzuwarten.

Abschließend: Berichte über den „Tod der NFTs“ sind stark übertrieben. Die auffälligen Schlagzeilen sind verblasst, und ja, die Bewertungen wurden dezimiert – aber in dieser Ruhe wird die echte Arbeit geleistet...Content: passieren. Von der Stärkung von Gamern und Künstlern, über die Rationalisierung des realen Handels bis hin zur Neuinterpretation digitaler Identitäten und Gemeinschaften sprießen NFTs frische grüne Triebe in den Rissen, die die rückläufige Welle des Hypes hinterlassen hat.

Wie ein optimistischer Teilnehmer der Branche sagte: „NFTs haben das schreckliche Jahr 2022 überlebt, und 2025 beweist, dass es nicht das Ende der NFTs ist, sondern eine Evolution.“ Wir erleben, wie NFTs sich von spekulativen Spielereien in eine Infrastruktur für das nächste Web verwandeln. Also nein, NFTs sind nicht tot. Sie wachsen heran – und die kommenden Jahre werden zeigen, ob diese Technologie ihr Versprechen auf eine pragmatischere und wirkungsvollere Weise erfüllen kann als zuvor. Der Hype starb, damit die echte Innovation leben konnte.

Haftungsausschluss: Die in diesem Artikel bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich Bildungszwecken und sollten nicht als Finanz- oder Rechtsberatung betrachtet werden. Führen Sie immer Ihre eigene Recherche durch oder konsultieren Sie einen Fachmann, wenn Sie mit Kryptowährungsanlagen umgehen.
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