Bitcoin- und Ethereum-Derivatehändler haben entgegengesetzte Positionen eingenommen: Daten zeigen Long-Wetten auf BTC und Short-Positionen auf ETH nach der jüngsten Marktvolatilität. Die Divergenz entstand, nachdem Bitcoin trotz Flash-Crashs eine bullische Stimmung beibehielt, während der Derivatemarkt von Ethereum bärisch wurde.
Was passiert ist: Divergenz bei Derivaten
Derivatedaten von Santiment zeigen, dass die Funding Rate von Bitcoin positiv blieb, nachdem die Kryptowährung auf 90.300 $ gestiegen war und innerhalb weniger Stunden auf 85.300 $ abstürzte.
Der Indikator verfolgt regelmäßige Gebühren, die Derivatehändler an zentralisierten Börsen zahlen; positive Werte zeigen an, dass Long-Positionen Short-Positionen überwiegen.
Ethereum folgte einem anderen Muster. Nach einem Anstieg auf 3.000 $ fiel ETH auf 2.790 $ von einem Vor-Volatilitätsniveau von etwa 2.920 $, und die Funding Rate wurde negativ.
Diese Verschiebung signalisiert, dass Short-Positionen nun die Ethereum-Derivatemärkte dominieren. Bitcoin-Händler hielten trotz ähnlicher Kursschwankungen an bullischen Wetten fest.
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Warum es wichtig ist: Volatilitätsrisiko
Analysten von Santiment sagen, dass die negative Funding Rate von Ethereum das Volatilitätsrisiko verringern könnte, da hoch gehebelte Long-Positionen in der Vergangenheit häufig scharfe Liquidationen ausgelöst haben. Jüngste Markttops und Rücksetzer folgten ähnlichen Mustern übermäßigen bullischen Positionierens.
Der von Long-Positionen dominierte Bitcoin-Markt stellt weiterhin ein Risiko dar.
„Alle Assets werden sich weiterhin mit Bitcoin bewegen. Das bedeutet, dass die Funding Rates von Bitcoin neutral bleiben oder negativ werden müssen, um einen klaren Weg zurück zu 100.000 $ und für ein Altcoin-Comeback zu rechtfertigen“, zeigt die Analyse von Santiment.
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