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Morpho-Protokoll fügt japanischen Yen-Stablecoin JPYC zu DeFi‑Kreditmärkten hinzu

Morpho-Protokoll fügt japanischen Yen-Stablecoin JPYC zu DeFi‑Kreditmärkten hinzu

Das dezentrale Kreditprotokoll Morpho kündigte die Unterstützung für JPYC an, einen regulierten japanischen Yen-Stablecoin, expanding non-dollar currency options in DeFi-Märkten.

Die Integration adds erstmals Yen-denominierte Liquidität in institutionellem Maßstab On-Chain.

Steakhouse Financial plant, bis Ende 2024 einen JPYC-basierten Vault auf Morpho bereitzustellen.

JPYC launched im Oktober 2025 als Japans erster vollständig regulierter, an den Yen gekoppelter Stablecoin unter Aufsicht der Finanzaufsichtsbehörde (Financial Services Agency).

Was ist passiert

JPYC fungiert als 1:1 mit Yen gedeckter Stablecoin, dessen Reserven in japanischen Bankeinlagen und Staatsanleihen gehalten werden.

Der Token läuft auf Ethereum (ETH), Polygon und Avalanche (AVAX) mit vollständiger Compliance nach dem japanischen Payment Services Act.

JPYC Inc. strebt innerhalb von drei Jahren einen Umlauf von 10 Billionen Yen (65–70 Milliarden US‑Dollar) an.

Die aktuelle Marktkapitalisierung liegt nach dem Start im Oktober bei rund 8 Millionen US‑Dollar.

Die Integration durch Morpho ermöglicht qualifizierten Nutzern Yen-denominierte Kreditvergabe und ‑aufnahme On-Chain.

Das Protokoll operated bislang ausschließlich mit USD-denominierten Stablecoins wie USDC und USDT.

Steakhouse Financial, das über 390 Millionen US‑Dollar in USDC‑Vaults auf Morpho verwaltet, wird die JPYC-Kreditmärkte kuratieren.

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Warum das wichtig ist

Die Integration eröffnet Möglichkeiten für Yen‑Carry‑Trade‑Strategien im Bereich der dezentralen Finanzen.

Traditionelle Carry Trades bestehen darin, Yen zu niedrigen Zinssätzen zu leihen, um in höher verzinste USD‑Vermögenswerte zu investieren.

Die Zinsen der Bank of Japan bleiben strukturell niedriger als die der US‑Notenbank, trotz jüngster Erhöhungen.

JPYC ermöglicht die On-Chain‑Umsetzung von Cross‑Currency‑Strategien, die zuvor auf die traditionelle Finanzwelt beschränkt waren.

USD‑Stablecoins dominieren derzeit das DeFi‑Lending, wobei USDC und USDT den Großteil der Aktivität ausmachen.

Die Hinzufügung regulierter JPY‑Liquidität schafft Raum für ausgefeilte Cross‑Currency‑Positionierungen, während weitere Fiatwährungen On-Chain gehen.

Die Entwicklung signalisiert eine wachsende institutionelle Nachfrage nach nicht‑dollarbasierten Stablecoin‑Infrastrukturen in DeFi‑Protokollen.

JPYC unterscheidet sich von früheren Yen‑Stablecoins durch regulatorische Compliance und eine FSA‑Lizenz als Zahlungsdienstleister.

Der Stablecoin arbeitet ohne Transaktionsgebühren und erzeugt Erlöse aus den Zinsen auf japanische Staatsanleihen in den Reserven.

Die Multi‑Chain‑Bereitstellung ermöglicht Interoperabilität mit bestehenden DeFi‑Anwendungen und Börsen weltweit.

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