Ocean Protocol Foundation has rejected accusations of token theft following its departure from the ASI Alliance, asserting that community tokens remain under the control of Ocean Expeditions, an independent legal trust. The dispute with former alliance partners Fetch.ai and SingularityNET has escalated into public accusations, legal threats, and market turmoil that has sent both projects' token values plummeting more than 85% from their peaks.
Was zu wissen ist:
- Ocean Protocol hat 661 Millionen OCEAN Token in 286 Millionen FET Token umgewandelt, bevor sie die ASI Alliance verließen, wobei 270 Millionen FET anschließend zu zentralisierten Börsen bewegt wurden
- Fetch.ai CEO Humayun Sheikh bot eine $250,000 Prämie an, um die Unterzeichner der OceanDAO Multisig-Wallets zu identifizieren und beschuldigte Ocean, über $100 Millionen an Community-Tokens verkauft zu haben
- Sowohl FET als auch OCEAN-Token haben massive Preisrückgänge erlitten, mit Rückgängen von 92% bzw. 87% von ihren Höchstständen während des Governance-Konflikts
Allianz-Zerfall löst öffentlichen Streit aus
Der Riss zwischen Ocean Protocol Foundation und der ASI Alliance begann, als Ocean seinen Austritt aus der Partnerschaft ankündigte, die auch Fetch.ai und SingularityNET umfasste. Ocean besteht darauf, dass die Community-Token von Ocean Expeditions verwaltet werden, einem unabhängigen Rechtstrust auf den Kaimaninseln, der im Juni 2025 gegründet wurde.
Fetch.ai-CEO Humayun Sheikh stellte diese Darstellung in Frage.
Er beschuldigte Ocean Protocol, Allianzmittel missbraucht und über $100 Millionen an Community-Token liquidiert zu haben, bevor die Partnerschaft beendet wurde.
"Ich habe es nicht persönlich gemacht, meine einzigen Fragen beziehen sich auf die Community-Token, von denen ich glaube, dass sie unethisch und rechtswidrig genommen wurden," schrieb Sheikh auf X, ehemals Twitter, in einem Beitrag vom 23. Oktober an Ocean Protocol-Mitbegründer Bruce Pon.
On-Chain-Daten, die von Bubblemaps zusammengestellt wurden, zeigen, dass 661 Millionen OCEAN-Token vor einer geplanten Fusion zwischen den Allianzpartnern gegen 286 Millionen FET-Token getauscht wurden. Anschließend wurden 270 Millionen FET-Token zu zentralisierten Börsen verschoben. Bis Juli 2024 war der größte Teil des OCEAN-Angebots in FET umgewandelt worden, obwohl etwa 270 Millionen OCEAN-Token auf mehr als 37.000 einzelne Wallets verteilt blieben.
Ocean Protocol Foundation wies Sheikhs Behauptungen als "falsch, irreführend und verleumderisch" zurück. Die Stiftung erklärte, dass weder OceanDAO noch Ocean Expeditions das ASI Alliance Token Merger Agreement unterzeichneten, was bedeutet, dass Ocean Expeditions keine rechtlichen Verpflichtungen gegenüber der Allianz oder ihrem Fusionsrahmen hat. Die Entität besteht laut der Erklärung der Stiftung ausschließlich zur Verwaltung der Community-Schatzkammer zum Nutzen der Community.
Finanzielle Folgen und Marktreaktion
Die Auflösung löste scharfe Marktrückgänge für beide Projekte aus. FET fiel um 92% von seinen Höchstständen im März, während OCEAN um 87% von seinem Spitzenwert fiel. Die Kursbewegungen intensivierten die Prüfung der Governance-Praktiken bei allen Allianzpartnern.
Sheikh erhöhte den Einsatz, indem er eine Prämie von $250,000 bot, um die Identitäten der OceanDAO Multisig-Wallet-Unterzeichner zu enthüllen.
Der Schritt signalisiert potenzielle Rechtsstreitigkeiten in mehreren Rechtsordnungen. Er argumentierte, dass die Umwandlung von Community-Token vor Abschluss der Fusion die Kernprinzipien der Allianz verletzte.
Die Entscheidung von Binance, OCEAN-Einzahlungen auszusetzen, fiel zeitlich mit dem Allianzstreit und den Tokenbewegungen zusammen und verstärkte die Bedenken der Anleger hinsichtlich der Stabilität des Projekts.
Die Führungskräfte von Ocean Protocol beschrieben die öffentlichen Anschuldigungen als schädlich für die Reputation aller beteiligten Parteien und als Ursache für unnötige Verwirrung auf dem Markt.
Die Stiftung entgegnete, dass Fetch.ai seine eigenen Verpflichtungen im Rahmen des Token Merger Agreements nicht erfüllt hat. "Die OPF behauptet, dass Ocean Expeditions keine rechtlichen Verpflichtungen gegenüber der ASI Alliance hat, während Fetch.ai durch das Token Merger Agreement verpflichtet ist, 110,9 Millionen $FET in den OCEAN:FET-Bridge-Vertrag einzuspeisen – eine Anforderung, die Berichten zufolge noch nicht erfüllt wurde", erklärte die Stiftung.
Ocean Protocol verteidigte seinen Austritt auf X als Ausübung seines „Rechts, einen eigenen Kurs einzuschlagen“ und „souveräne Eigentumsrechte“ zu schützen. Die Stiftung betonte ihr Engagement für Transparenz und Dezentralisierung während des gesamten Streits.
Verständnis der wichtigsten Begriffe
Der Konflikt dreht sich um Token-Umwandlungsmechanismen und Multisig-Wallets, also Kryptokonten, die mehrere Signaturen zur Genehmigung von Transaktionen erfordern. Ein Bridge-Vertrag ermöglicht den Austausch einer Kryptowährung gegen eine andere, in diesem Fall, dass OCEAN-Token gegen FET-Token zu vorbestimmten Raten getauscht werden. Die ASI Alliance hatte eine Token-Merger geplant, bei der mehrere Projekte ihre getrennten Token in eine einheitliche Token-Struktur konsolidieren würden.
Wiederaufbaubemühungen und ungewisse Zukunft
Der Ruf von Ocean Protocol steht bei Kritikern im Fokus, die seinen Austritt als opportunistisch betrachten. Einige Community-Mitglieder auf X bezeichneten die Aktionen des Projekts als langjähriges Schema. Andere sehen den Austritt als Versuch, die unabhängige Identität des Projekts nach der Eingliederung in eine größere Allianzstruktur zurückzugewinnen.
Die Stiftung gab Pläne bekannt, OCEAN-Token mit Projektgewinnen zurückzukaufen und zu verbrennen, um die sinkenden Bewertungen anzusprechen und das Vertrauen der Anleger wiederherzustellen. Es hat sich an Börsen gewandt, um den Token erneut zu listen.
Diese Maßnahmen zielen darauf ab, Ocean auf dezentrale Dateninfrastruktur zu konzentrieren, anstatt auf die Erzählung der allgemeinen künstlichen Intelligenz, die von seinen ehemaligen Partnern gefördert wurde.
Ungeklärte Fragen zur OCEAN:FET-Bridge und konkurrierende öffentliche Anschuldigungen wirken sich weiterhin auf Ocean Protocol und die verbleibenden ASI Alliance-Mitglieder aus. Wie die Parteien diese Streitigkeiten lösen, könnte Präzedenzfälle für Governance in Kryptowährungskoalitionen und dezentralen autonomen Organisationen schaffen.
Abschließende Gedanken
Der Konflikt zwischen Ocean Protocol und der ASI Alliance stellt einen bedeutenden Test der Governance-Strukturen in dezentralen Projekten dar. Investoren beobachten, wie beide Seiten mit rechtlichen Drohungen und Marktdruck umgehen. Das Ergebnis könnte beeinflussen, wie zukünftige Blockchain-Partnerschaften Vereinbarungen strukturieren und Community-Vermögenswerte verwalten, wenn Allianzen sich auflösen.

