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Ripple, Circle, BitGo und weitere Kryptofirmen erhalten nationale Banklizenzen

Ripple, Circle, BitGo und weitere Kryptofirmen erhalten nationale Banklizenzen

Fünf große Kryptounternehmen haben am Freitag eine vorläufige Genehmigung erhalten, nationale Trust-Banken zu werden – die bisher weitreichendste bundesweite Maßnahme, um Stablecoin-Emittenten unter direkte Bankenaufsicht zu stellen.

Das Office of the Comptroller of the Currency (OCC) erteilte Circle, Ripple, BitGo, Fidelity Digital Assets und Paxos die Genehmigung für Trust-Charts.

Die Genehmigungen vom 12. Dezember positionieren die Unternehmen dazu, sich nach Erfüllung der endgültigen Bedingungen rund 60 bundesweit regulierten Trust-Instituten anzuschließen.

Was ist passiert

Circle's First National Digital Currency Bank und Ripple National Trust Bank erhielten De-novo-Trust-Charts.

BitGo, Fidelity Digital Assets und Paxos erhielten die Genehmigung, ihre bestehenden staatlichen Trust-Lizenzen in nationale Lizenzen umzuwandeln.

„Neue Marktteilnehmer im bundesstaatlichen Bankensektor sind gut für Verbraucher, die Bankenbranche und die Wirtschaft“, sagte Comptroller Jonathan Gould in der OCC-Mitteilung.

Die Lizenzen ermöglichen Verwahrdienstleistungen, digitales Asset-Management und treuhänderische Tätigkeiten unter Bundesaufsicht.

Anchorage Digital bleibt das einzige weitere Kryptounternehmen mit einer bundesstaatlichen Banklizenz, die es 2020 erhielt.

Der 78 Milliarden US-Dollar schwere Stablecoin USDC von Circle würde unter der neuen Struktur einer verstärkten Aufsicht unterliegen.

Ripples Stablecoin RLUSD mit einer Marktkapitalisierung von etwa 1,3 Milliarden US-Dollar würde ebenfalls unter bundesstaatlichen Standards betrieben.

Paxos unterliegt derzeit der Aufsicht des New York Department of Financial Services und beantragte erstmals 2020 eine Bundeslizenz.

Das Unternehmen verwaltet den Stablecoin PYUSD im Volumen von 3,8 Milliarden US-Dollar sowie den Global Dollar Stablecoin mit 1,4 Milliarden US-Dollar.

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Warum das wichtig ist

Die Genehmigungen markieren einen regulatorischen Wendepunkt für Kryptobanking unter der Trump-Regierung.

Anträge auf Banklizenzen stiegen 2025 auf 14 pro Jahr, verglichen mit weniger als vier pro Jahr im Zeitraum 2011 bis 2024.

Der GENIUS Act schuf den regulatorischen Rahmen, der Stablecoin-Emittenten, darunter Coinbase, dazu veranlasste, eine bundesstaatliche Aufsicht anzustreben.

Ripple-CEO Brad Garlinghouse bezeichnete den Schritt als „riesige Neuigkeit“, die einen „massiven Schritt“ zur regulatorischen Integration darstellt.

BitGo-CEO Mike Belshe sagte, die Entwicklung „markiert das offizielle Ende des Kriegs gegen Krypto“.

Die OCC veröffentlichte am Donnerstag einen Bericht zum „Debanking“ und argumentierte, dass alle neun größten Banken ihre Beziehungen zu legalen Kryptounternehmen unangemessen gekappt hätten.

Nationale Trust-Banken können nicht dieselben Einlagen- und Kreditfunktionen anbieten wie vollwertige Geschäftsbanken.

Sie ermöglichen jedoch länderübergreifende Aktivitäten unter einheitlicher Bundesaufsicht, anstatt ein Flickenteppich aus einzelstaatlichen Lizenzen zu sein.

Der Stablecoin-Markt ist 2025 auf 313 Milliarden US-Dollar angewachsen – ein Plus von mehr als 100 Milliarden US-Dollar seit Januar.

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