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Snowden kritisiert Solana wegen Zentralisierung, die Community reagiert heftig
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Snowden kritisiert Solana wegen Zentralisierung, die Community reagiert heftig

Oct, 03 2024 7:33
Snowden kritisiert Solana wegen Zentralisierung, die Community reagiert heftig

Edward Snowden, der ehemalige US-Geheimdienstmitarbeiter, der zum Whistleblower wurde, hat in der Kryptowelt einen Sturm entfacht. Auf der TOKEN2049-Konferenz in Singapur startete er eine vernichtende Kritik an Solana, einer beliebten Blockchain-Plattform.

Snowdens Kommentare kamen während einer Q&A-Session nach seiner Rede über "Die nächste Bedrohung für die Meinungsfreiheit". Er zog einen scharfen Kontrast zwischen der Designphilosophie von Bitcoin und dem Ansatz von Solana. "Wenn man sich das Bitcoin-Whitepaper ansieht, denke ich, sieht man einen konfrontativen Ansatz gegenüber dem System", sagte Snowden. Er argumentierte, dass dieser Ansatz entscheidend für die Sicherheit der Blockchain ist.

Snowden schonte Solana nicht mit seinen Worten. "Solana nimmt gute Ideen und fragt sich einfach, was wäre, wenn wir alles zentralisieren?" erklärte er. "Es wird schneller, effizienter, billiger und ja, sicher ist es das, da haben Sie recht, aber niemand nutzt es außer für Meme-Coins und Betrügereien."

Snowdens Hauptanliegen betraf das Potenzial für eine staatliche Kontrolle. Er warnte, dass die Architektur von Solana es anfällig für externe Eingriffe machen könnte. "Wenn jemand etwas Bedeutendes darauf stellt und dann alle Staaten beginnen, sich darauf zu bewegen, wird es ein System, das Hebel hat, die einem einfach weggenommen werden können", warnte er.

Der Whistleblower betonte die Notwendigkeit des "konfrontativen Denkens" im Blockchain-Design. Dieser Ansatz, argumentierte er, sei angesichts der zunehmenden behördlichen Überprüfung von Kryptoplattformen unerlässlich.

Snowdens Bemerkungen zogen schnell eine Reaktion aus der Solana-Community nach sich. Mert Mumtaz, CEO von Helius Labs, einem auf Solana basierenden Projekt, stellte Snowdens Behauptungen in den sozialen Medien infrage. "Snowden scheint zu denken, dass Solana zentralisiert ist – ohne dabei auch nur ein einziges Datum zur Unterstützung zu nennen", schrieb Mumtaz. Er forderte Kritiker auf, konkrete Beweise für Schwachstellen im Solana-Netzwerk zu liefern.

Mumtaz räumte ein, dass Bitcoin und Ethereum höhere Dezentralisierungsgrade aufweisen. Er argumentierte jedoch, dass dies Solana nicht zwangsläufig anfällig für zentrale Kontrolle macht. Der CEO von Helius Labs hob jüngste Entwicklungen in der Kundendiversität von Solana hervor. Er verwies auf die Bereitstellung neuer Clients, die seiner Ansicht nach das Netzwerk weiter dezentralisieren.

Mumtaz schloss sein Widerwort mit einer Herausforderung ab: "Wenn das Netzwerk so zentralisiert ist, ist es zig Milliarden wert – greifen Sie es an, wenn Sie können!"

Während sich die Debatte entfaltet, unterstreicht sie die anhaltenden Spannungen in der Krypto-Welt. Das Gleichgewicht zwischen Sicherheit, Geschwindigkeit und Dezentralisierung bleibt ein umstrittenes Thema für Blockchain-Plattformen. Snowdens Kritik und die anschließende Gegenreaktion verdeutlichen die hohen Einsätze in diesem technologischen Wettlauf. Während Kryptowährungen zunehmend ins Rampenlicht rücken, sieht sich die Branche wachsendem Druck ausgesetzt, um Bedenken hinsichtlich Zentralisierung und Sicherheit zu adressieren.

Die Kontroverse dient als Erinnerung an die komplexen Herausforderungen, vor denen Blockchain-Entwickler stehen. Während sie nach Effizienz und Skalierbarkeit streben, müssen sie auch das dezentrale Ethos wahren, das die Krypto-Bewegung untermauert.

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