Die Zentralbank von Bolivien hat ihr berüchtigtes Kryptowährungsverbot aufgehoben. Seit 2014 galten strenge Beschränkungen. Aber die Zukunft ist bereits hier, und Finanzinstitute können jetzt digitale Vermögenswerte transaktionen durchführen. Die Zentralbank zielt darauf ab, das Zahlungssystem von Bolivien zu modernisieren. Sie hofft, die strauchelnde Wirtschaft anzukurbeln und sich an die regionalen Kryptoregulierung anzupassen. Im Jahr 2020 verbot die Regierung Banken den Umgang mit Kryptowährungen. Die neuen Regeln erlauben genehmigte elektronische Kanäle für Krypto-Transaktionen. Kryptowährungen sind in Bolivien kein gesetzliches Zahlungsmittel. Unternehmen sind nicht verpflichtet, sie als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Banken können jedoch jetzt mit Krypto-Vermögenswerten handeln. Die Zentralbank plant ein Öffentlichkeitsprogramm zur Sensibilisierung. Es wird die Bürger über die Risiken von Kryptowährungen und verantwortungsbewusstes Management aufklären. Drei Regierungsstellen haben an der Regulierungsaktualisierung mitgearbeitet. Dazu gehören die Financial Investigations Unit, die Financial System Supervisory Authority und die Zentralbank. Die Gesetzgebung orientiert sich an den Vorschlägen der Latin American Financial Action Task Force. Bolivien schließt sich anderen lateinamerikanischen Ländern an, die Kryptowährungen zur Ankurbelung ihrer Wirtschaft einführen. Viele lateinamerikanische Länder stehen vor wirtschaftlichen Herausforderungen. Die steigende Inflation hat sie gezwungen, nach alternativen Lösungen zu suchen. Kryptowährungen haben sich als neues beliebtes Wirtschaftsmodell etabliert. El Salvador hat 2021 Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel angenommen. Es bleibt weiterhin das einzige Land weltweit, das dies getan hat. Mexiko erlaubt Kryptowährungen für Wertübertragungen und Zahlungen. Es erkennt Krypto nicht als gesetzliches Zahlungsmittel an. Das Land besteuert Gewinne aus dem Verkauf von Krypto an zentralen Börsen.

Kevin Svenson, ein Kryptowährungsanalyst und -händler, sagt eine neue Altcoin-Saison voraus. Er hat eine Bitcoin-Metrik identifiziert, die uns eine signifikante Bewegung im Altcoin-Markt anzeigen könnte. Wahrscheinlich die, die Sie erwartet haben. Die betreffende Metrik ist die Bitcoin-Dominanz. Sie misst die Marktkapitalisierung von Bitcoin im Verhältnis zum gesamten Kryptowährungsmarkt. Svenson bemerkt: „Bitcoin-Dominanz beginnt unter ihre Trendlinie zu fallen, was ein gutes Zeichen für die Altcoins sein könnte.“ Er stellt fest, dass die gesamte Marktkapitalisierung der Altcoins Unterstützung findet, trotz des jüngsten Rückgangs von Bitcoin. Dies deutet auf eine Erschöpfung der Verkäufer im Altcoin-Markt hin. „[Dies] ist ein Zeichen dafür, dass die Verkäufer im Altcoin-Markt erschöpft sind und wir möglicherweise bald den Beginn der Altcoin-Saison sehen werden,“ erklärt Svenson. Der Analyst weist auf ein ungewöhnliches Marktverhalten hin. Typischerweise, wenn Bitcoin fällt, steigt dessen Dominanz, da Investoren Zuflucht in der führenden Kryptowährung suchen. Die aktuelle Situation ist jedoch anders. Die Bitcoin-Dominanz fällt gleichzeitig mit dem Preis von Bitcoin. Svenson interpretiert dies als positives Zeichen für Altcoins. „Das ist ein Zeichen dafür, dass die Altcoins mehr Vertrauen gewinnen, mehr Spekulanten, mehr Geld fließt in die Altcoins,“ stellt er fest. Der Analyst hebt auch eine bullische Divergenz zwischen Altcoins und Bitcoin hervor. Er glaubt, dass die Marktkapitalisierung der Altcoins auf eine Erschöpfung der Verkäufer hindeutet, mit anderen Worten, der Markt ist bereit für eine Veränderung, wahrscheinlich eine ziemlich erhebliche. „Die Altcoins zeigen tatsächlich eine bullische Divergenz gegenüber Bitcoin, könnte man sagen. Was aus der Sicht auf die Marktkapitalisierung der Altcoins klar wird, ist, dass die Verkäufer erschöpft sind,“ schließt Svenson. Die Altcoin-Saison bezieht sich auf eine Periode, in der alternative Kryptowährungen Bitcoin übertreffen. Viele Marktkenner mögen diese Saison immens, weil es in den trüben Gewässern der Altcoins so viel einfacher ist, schnell und bedeutend zu verdienen. Historische Beispiele beinhalten den Bullenlauf 2017 und den DeFi-Boom von 2020. Während dieser Perioden sehen kleinere Kryptowährungen oft signifikante Preissteigerungen im Vergleich zu Bitcoin.

Kryptowährungsexperte Javon Marks sagt eine signifikante Erholung für Bitcoin voraus. Sein Ausblick steht in krassem Gegensatz zur aktuellen Marktstimmung. Und das ist faszinierend. Bitcoin wird derzeit unter $62.000 gehandelt. Dies folgt auf das Scheitern, die Schwelle von $66.500 in der letzten Woche zu durchbrechen. Die Marktschwankungen bleiben hoch. Aber Marks denkt, dass alles gut ist. Seine Analyse basiert auf technischen Indikatoren und Marktbedingungen. Er nennt auch den Relative Strength Index (RSI) und ein bullisches Divergenzmuster. Trotz aller negativen Stimmungen auf dem Markt denkt Marks, dass die Schlüsselunterstützungsniveaus zwischen $56.000 und $60.000 solide bleiben. "Bitcoin hat ein Bullishes Muster bestätigt, das eine Erholung nahe $72.000 anzeigen kann," erklärte Marks. Er schlägt vor, dass dies zu neuen Allzeithochs führen könnte, wenn das Muster hält. Allerdings nennt er nicht, wie dieses Allzeithoch aussehen könnte, im Gegensatz zu vielen Experten, die Zahlen wie $500.000 oder so nennen. Der Analyst sieht Potenzial für ein nachhaltiges Wachstum über diese anfängliche Erholung hinaus. Seine Prognose bietet Hoffnung für Anleger, die ein Ende des jüngsten Bärentrends suchen. Ali Martinez, ein weiterer prominenter Analyst, sieht den aktuellen Rückgang als Kaufgelegenheit. Er weist darauf hin, dass der tägliche RSI von Bitcoin in überverkauftes Territorium eingetreten ist. Martinez bemerkt, dass ähnliche RSI-Werte in den letzten zwei Jahren bedeutenden Rallyes vorausgingen. Diese reichten von 60% bis 198% Gewinnen. "Dies könnte eine ideale Gelegenheit sein, den Dip zu kaufen," sagte Martinez. Seine Analyse basiert auf historischen Kursbewegungen nach überverkauften RSI-Bedingungen.

Eine neue Analyse legt nahe, dass Bitcoin den US-Dollar in der Größe rivalisieren könnte. Diese Prognose hängt von einem signifikanten Wachstum der Akzeptanz ab. Analyst Willy Woo shared seine Einsichten auf der Social-Media-Plattform X. Er bemerkte eine Verschiebung in den finanziellen Wahrnehmungen. "Die Finanzwelt glaubt jetzt, dass Bitcoin eine schnell aufkommende Anlageklasse ist", erklärte Woo. Derzeit liegt die Marktkapitalisierung von Bitcoin bei 1,2 Billionen Dollar. Dies ist geringer als bei etablierten Anlageklassen. Diese erreichen typischerweise "Zehn Billionen" an Wert, so Woo. Der Analyst identifizierte drei zentrale Überzeugungen in Finanzkreisen. Erstens könnte Bitcoin sich verzehnfachen. Zweitens könnte es den USD in der Größe rivalisieren. Drittens könnte es zu einer Reserveanlage werden. Woos Analyse konzentriert sich auf die Akzeptanzkurve von Bitcoin. Er verglich sie mit den Internet-Akzeptanzraten. Die Kurve stellt den Prozentsatz der globalen Bevölkerungsnutzung dar. Woo synthetisierte verschiedene Studien zur Krypto-Akzeptanz, um sie zu erstellen. Die derzeitige Bitcoin-Nutzung entspricht 4,7% der Weltbevölkerung. Woo schlägt vor, dass die Bitcoin-Akzeptanz beschleunigen könnte. Er glaubt, diese Prognose folgt dem S-Kurven-Muster des Internets, erinnern Sie sich an das Muster der Web-Akzeptanz in den 2000er Jahren. Wenn er richtig liegt, könnte Bitcoin bei 25% bis 40% Akzeptanz den USD herausfordern. Und das könnte bereits in den 2030er Jahren möglich sein. Die Genauigkeit dieser Prognose bleibt unsicher. Die Akzeptanzkurve von Bitcoin könnte sich von der Trajektorie des Internets unterscheiden.

Anthony Pompliano, Gründer von Pomp Investments, glaubt, dass Bitcoin entscheidend sein wird, um den durch künstliche Intelligenz (KI) generierten Wohlstand zu sichern. Er teilte diese Ansicht in einem CNBC Interview am 24. Juni. Pompliano sieht KI und Bitcoin als komplementäre Technologien im nächsten Jahrzehnt. Er weist die Idee zurück, dass KI Kryptowährungen als primären Technologietrend abgelöst hat. KI wird voraussichtlich das globale BIP durch erhöhte Produktivität steigern. Pompliano argumentiert, dass Bitcoin als Schutzmaßnahme für diesen neuen Wohlstand dienen wird. "Eine einfache Möglichkeit, die Schnittstelle zu sehen, ist, welches Geld diese Maschinen verwenden werden?" erklärte Pompliano. Er fordert eine langfristige Perspektive auf diese technologische Konvergenz, anstatt sie aus einer altmodischen Perspektive zu betrachten. Bitcoin erreichte am 23. Juni ein Sieben-Wochen-Tief von $59.086. Mehrere Faktoren tragen zur negativen Stimmung bei. Zum Beispiel der bevorstehende Verkauf von Bitcoin im Wert von $8,5 Milliarden durch Mt. Gox an Gläubiger. Spot Bitcoin ETFs haben in den letzten zehn Handelstagen Nettoabflüsse von über $1 Milliarde verzeichnet. Auch Bitcoin-Miner haben erhebliche Mengen verkauft, was ebenfalls eine Rolle spielt. Der Crypto Fear and Greed Index bewertet die Marktstimmung jetzt als "Neutral" bei 51 von 100. Dies ist ein Rückgang gegenüber dem "Gier"-Rating der letzten Woche von 71. Pompliano bleibt von dem aktuellen 15%igen Preisrückgang unbeeindruckt. Er merkt an, dass Rückgänge von 30% oder mehr in Bullenmärkten üblich sind. Historische Muster zeigen seitwärts gehandelte Märkte im zweiten und dritten Quartal, insbesondere in Halbjahren. Er erwartet eine weitere Preisrallye im vierten Quartal 2024 oder Anfang 2025. Seiner Meinung nach würde diese Art der Rallye vollständig mit den Trends vergangener Halbierungsjahre übereinstimmen. Bernstein-Analysten prognostizieren, dass Bitcoin bis 2033 $1 Million erreichen könnte. Sie schätzen einen Zyklus-Höchststand von $200.000 bis 2025. Diese Prognose wird durch die Nachfrage nach Spot-ETFs und das begrenzte Angebot angetrieben. Ihre Schätzung für 2025 wurde von $150.000 nach oben korrigiert. Große Unternehmensinvestoren in Bitcoin, wie MicroStrategy, haben gesehen, wie ihre Gewinne in die Höhe schnellten. Zur Freude von Michael Saylor sind MicroStrategy's Bitcoin-Bestände bei den aktuellen Preisen über $14 Milliarden wert. Der Erfolg von MicroStrategy hat andere börsennotierte Unternehmen dazu veranlasst, in Erwägung zu ziehen, Bitcoin in ihre Bilanzen aufzunehmen. Im April kündigte Metaplanet Pläne an, Bitcoin in seine Treasury-Assets zu integrieren.