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OM-Tokens 90% Abelsturz durch Whale-Bewegungen und CEX-Liquidationen verursacht, sagt Mantra

OM-Tokens 90% Abelsturz durch Whale-Bewegungen und CEX-Liquidationen verursacht, sagt Mantra

OM-Tokens 90% Abelsturz  durch Whale-Bewegungen und CEX-Liquidationen verursacht, sagt Mantra

Das Mantra-Blockchain-Ökosystem steht nach einem plötzlichen 90%-Absturz seines native Token, OM am 13. April unter Schock, ein Ereignis, das das Team auf aggressive und unangekündigte Liquidationen durch mindestens eine zentralisierte Krypto-Börse zurückführt.

Laut John Mullin, Mitbegründer von Mantra, wurde der Vorfall durch das, was er als „rücksichtslose Zwangsschließungen“ von OM-Account-Positionen ohne ausreichende Warnung beschrieb, ausgelöst, die in Zeiten des niedrigen Liquiditätshandels auftraten.

Der Preis von OM fiel innerhalb weniger Stunden von etwa 6,30 $ auf unter 0,50 $, wodurch mehr als 5,5 Milliarden $ an Marktkapitalisierung ausgelöscht wurden. Mullin betonte auf X, dass die Zeit des Ereignisses - Sonntagabend UTC, früher Montagmorgen in Asien - ernsthafte Bedenken hinsichtlich Nachlässigkeit oder potenziell manipulativer Absichten der nicht identifizierten Börse aufwirft.

Während das Mantra-Team bisher davon abgesehen hat, die verantwortliche Plattform öffentlich zu benennen, stellte Mullin in Online-Antworten klar, dass Binance nicht beteiligt war. Eine umfassendere Untersuchung ist im Gange, und weitere Details sollen in einer bevorstehenden Community-Veranstaltung auf X geteilt werden.

Walbewegungen und On-Chain-Signale gingen dem Absturz voraus

Schon vor dem Absturz hatten Blockchain-Analyseplattformen ungewöhnliche Token-Bewegungen gemeldet. Spot On Chain berichtete, dass drei Tage vor dem Sturz OM-Wale über 14 Millionen Tokens an die Krypto-Börse OKX transferierten.

Diese gleichen Entitäten hatten im März mehr als 84 Millionen OM für geschätzte 564,7 Millionen $ erworben. Nach dem Rückgang waren ihre Bestände lediglich noch 62,2 Millionen $ wert, was auf einen möglichen nicht realisierten Verlust von über 400 Millionen $ hinweist - obwohl Spot On Chain vermutete, dass sie ihr Risiko durch andere Mittel abgesichert haben könnten.

Gleichzeitig beobachtete Lookonchain, dass 17 Wallets ab dem 7. April insgesamt 43,6 Millionen OM - etwa 4,5% des zirkulierenden Angebots - in verschiedene Börsen einzahlten und somit einen wachsenden Verkaufsdruck vor dem Absturz signalisierten.

Spekulationen und Dementis aus der Community

Der dramatische Rückgang führte zu Spekulationen in Krypto-Kreisen, wobei einige Händler dem Mantra-Team einen „Rug Pull“ vorwarfen oder behaupteten, sie hätten OM als Sicherheit für ein großes Darlehen verwendet, das aufgrund verschärfter Risikoparameter liquidiert wurde.

Mullin wies diese Anschuldigungen kategorisch zurück. „Das Team hatte kein ausstehendes Darlehen“, erklärte er und fügte hinzu, dass alle Tokens unter dem veröffentlichten Vesting-Plan gesperrt bleiben und die Wallet-Aktivität On-Chain transparent verfolgt wird. Er bekräftigte die Integrität der Tokenomics von OM unter Berufung auf den neuesten Token-Bericht, der letzte Woche veröffentlicht wurde.

Nach dem Absturz erholte sich OM vorübergehend auf über 1 $, fiel aber gemäß CoinGecko wieder auf etwa 0,78 $ zurück. Das Allzeithoch des Tokens von fast 9 $ am 23. Februar erscheint nun fern, wobei OM über 91% von diesem Spitzenwert verloren hat.

Ein Rückschlag trotz bedeutender strategischer Entwicklungen

Der Absturz stellt eine bedeutende Störung für Mantra dar, das kürzlich beträchtliche Fortschritte bei der Etablierung als führender Akteur bei der Tokenisierung von realen Vermögenswerten (RWA) gemacht hat. Im Januar 2025 unterzeichnete die Plattform einen richtungsweisenden 1-Milliarde-Dollar-Deal mit dem Investment-Riesen DAMAC zur Tokenisierung von Teilen seines Portfolios.

Zusätzlich sicherte sich Mantra im Februar eine Lizenz als Virtual Asset Service Provider (VASP) von Dubais Virtual Assets Regulatory Authority, was sein Engagement für regulatorische Compliance und institutionelle Partnerschaften unterstreicht.

Dieser plötzliche Rückgang wirft Fragen über Risiken zentralisierter Börsen in DeFi-Ökosystemen auf - insbesondere für Projekte, die mit großangelegten tokenisierten Vermögenswerten umgehen. Da sich regulatorische Rahmenwerke und Best Practices weiterentwickeln, könnte der Mantra-Vorfall als Fallstudie für die Bedeutung von Risikomanagement, Transparenz und die Gefahren von Liquiditätsengpässen in Zeiten dünner Handelszeiten dienen.

Haftungsausschluss: Die in diesem Artikel bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich Bildungszwecken und sollten nicht als Finanz- oder Rechtsberatung betrachtet werden. Führen Sie immer Ihre eigene Recherche durch oder konsultieren Sie einen Fachmann, wenn Sie mit Kryptowährungsanlagen umgehen.
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