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Der Vierjahreszyklus von Bitcoin könnte sich auflösen, da sich der digitale Vermögenswert weiterentwickelt – Forschung

vor 2 Stunden
Der Vierjahreszyklus von Bitcoin könnte sich auflösen, da sich der digitale Vermögenswert weiterentwickelt – Forschung

Bitcoin's vorhersehbarer Vierjahresboom-und-Bust-Zyklus könnte sich auflösen, da sich der digitale Vermögenswert von einem spekulativen Investment zu einem etablierten Finanzinstrument entwickelt, gemäß neuer Analyse von K33 Research. Die Kryptowährung, die derzeit über 118.000 $ gehandelt wird, folgte historisch einem Muster, bei dem sie im Jahr nach ihren alle vier Jahre stattfindenden Halvings auf Rekordhöhen stieg, wobei frühere Zyklen etwa 1.060 Tage nach den Markttiefständen ihren Höhepunkt erreichten.


Wissenswertes:

  • Bitcoins traditionelles Vierjahreszyklusmuster, das die Kursrallyes in 2012, 2016 und 2020 antrieb, könnte sich auflösen
  • K33 Research-Analysten sagen, dass Halving-Ereignisse jetzt einen „erheblich kleineren“ Einfluss auf die Preisbewegungen haben als in früheren Zyklen
  • Institutionelle Annahme und makroökonomische Kräfte ersetzen Bitcoins interne Angebotsmechanik als primäre Preistreiber

Institutionelle Kräfte gestalten die Marktdynamik neu

Der Bericht deutet darauf hin, dass die Entwicklung von Bitcoin die wachsende institutionelle Annahme und regulatorische Akzeptanz widerspiegelt, die ihr Marktverhalten grundlegend verändert haben. Frühere Halving-Ereignisse erzeugten scharfe Angebotsschocks, die schnelle Kursrallyes auslösten, aber K33-Analysten argumentieren, dass dieser Mechanismus seine Wirksamkeit verliert. „Die Auswirkungen der Halvings sind heute erheblich kleiner als früher“, merkt die Forschung an.

Souveräne Akteure und regulierte Investmentvehikel haben neue Kapitalströme eingeführt, die unabhängig von Bitcoins programmierter Knappheit operieren. Diese institutionellen Kräfte haben ein stabileres Handelsumfeld geschaffen, in dem traditionelle Boom-Bust-Zyklen weniger ausgeprägt sind.

Die Integration der Kryptowährung in das Mainstream-Finanzsystem hat den Einfluss breiterer makroökonomischer Trends mit sich gebracht.

Globaler Inflationsdruck und internationale Handelsspannungen spielen nun eine größere Rolle bei den Bitcoin-Kursbewegungen als seine interne Angebotsmechanik. Dieser Wandel stellt eine grundlegende Veränderung gegenüber früheren Zyklen dar, in denen Halving-Ereignisse die Marktstimmung dominierten. Die wachsende Korrelation der Anlage mit traditionellen Finanzmärkten spiegelt ihren Reifungsprozess wider.

Von der Spekulation zum Wertspeicher

Die Analyse von K33 deutet darauf hin, dass Bitcoin sich von einem reflexiven, spekulativen Asset zu einem etablierten Wertespeicher wandelt, der auf globale wirtschaftliche Verschiebungen reagiert. Diese Transformation legt nahe, dass Händler und Investoren ihre Erwartungen an zukünftige Preisbewegungen neu kalibrieren sollten. Die explosiven Post-Halving-Rallyes, die frühere Zyklen charakterisierten, könnten eher historische Anomalien als vorhersehbare Ereignisse werden.

Die Forschung hebt hervor, wie sich die Rolle von Bitcoin im globalen Finanzwesen über seinen ursprünglichen Rahmen hinaus weiter ausdehnt. Traditionelle, zyklusbasierte Handelsstrategien könnten sich als weniger effektiv erweisen, da die Asset sich stärker in konventionelle Finanzsysteme integriert.

Marktteilnehmer, die sich auf historische Muster für die Timing ihrer Investitionen verließen, sehen sich einer sich verändernden Landschaft gegenüber, in der makroökonomische Faktoren mehr Gewicht haben.

Die aktuellen Preisniveaus von Bitcoin über 118.000 $ repräsentieren diese neue Entwicklungsphase, in der breitere finanzielle Trends die Preisbewegungen mehr beeinflussen als interne Angebotsdynamiken. Der Reifungsprozess der Kryptowährung spiegelt andere Anlagen wider, die von aufstrebenden Märkten zu etablierten Finanzinstrumenten übergegangen sind.

Abschließende Gedanken

Das mögliche Abweichen von Bitcoin von seinem historischen Vierjahreszyklusmuster signalisiert die Evolution der Kryptowährung zu einem reiferen und stabileren Finanzvermögenswert. Da institutionelle Annahme und makroökonomische Kräfte zunehmend die Kursbewegungen bestimmen, könnten die vorhersehbaren Boom-Bust-Zyklen, die die frühen Jahre von Bitcoin charakterisierten, dauerhaft enden.

Haftungsausschluss: Die in diesem Artikel bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich Bildungszwecken und sollten nicht als Finanz- oder Rechtsberatung betrachtet werden. Führen Sie immer Ihre eigene Recherche durch oder konsultieren Sie einen Fachmann, wenn Sie mit Kryptowährungsanlagen umgehen.
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