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Mike Novogratz sagt, dass der Kryptocrash im Oktober ein Drittel der Market Maker ausgelöscht hat

Mike Novogratz sagt, dass der Kryptocrash im Oktober ein Drittel der Market Maker ausgelöscht hat

Galaxy Digital-CEO Mike Novogratz sagte, dass der Kryptowährungscrash am 10. Oktober etwa 30 % der Market Maker auf einigen Plattformen ausgelöscht habe, was er als erheblichen strukturellen Schaden für das digitale Asset-Ökosystem beschrieb. In einem Interview mit Anthony Scaramucci am 26. November bezeichnete Novogratz das Ereignis als weitaus gravierender als eine typische Marktkorrektur.

Was geschah: Oracle‑Fehlfunktion löste Kettenreaktion aus

Der Crash ging laut Novogratz auf eine Preis‑Oracle‑Fehlfunktion bei Binance zurück, according. Der technische Fehler betraf einen synthetischen Stablecoin und löste eine Kaskade erzwungener Liquidationen aus, als falsche Preisdaten durch das System liefen.

Die Perpetual‑Futures‑Märkte auf Plattformen wie Hyperliquid und Uniswap verstärkten den Schaden, da fallende Preise automatisierte Liquidationen von gehebelten Positionen auslösten.

Bitcoin fiel auf 80.000 $, während XRP auf 1,80 $ und Solana auf 125 $ zurückging. Novogratz sagte, er habe ursprünglich Unterstützung für Bitcoin bei 90.000 $ erwartet. Speziell auf Hyperliquid sei etwa ein Drittel der Market Maker ausgelöscht worden, so Novogratz.

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Die Struktur von Perpetual‑Futures‑Kontrakten machte den Crash für Liquiditätsanbieter besonders schädlich. Diese Instrumente gleichen während schneller Rückgänge liquidierte Long‑Positionen automatisch mit Short‑Positionen ab.

Market Maker, die ausgleichende Positionen über mehrere Börsen hielten, verzeichneten Verluste, als ihre Short‑Positionen geschlossen wurden, während Long‑Positionen auf anderen Plattformen weiter offen blieben.

Warum es wichtig ist: Hebelwirkung verstärkt Volatilität

Novogratz führte die Schwere des Einbruchs darauf zurück, wie Kryptohändler Hebel einsetzen. Teilnehmer streben Renditen von 1.400 % oder mehr an, indem sie volatile Assets mit erheblichem Fremdkapital handeln, sagte er. Der Crash habe Retail‑Trader ausgelöscht und die allgemeine Marktliquidität verringert, Effekte, deren Umkehr Zeit brauche.

Er erwartet, dass Bitcoin bis Jahresende die Marke von 100.000 $ ansteuert, rechnet auf diesem Niveau jedoch mit Verkäufern.

Die Erholung von 80.000 $ spiegelt laut Novogratz eher Kurswechsel der US-Notenbank wider als ein wiederhergestelltes Marktvertrauen.

Ein Verkäufer bewegte 9 Milliarden $ in Bitcoin, was ein Drittel der Jahreszuflüsse in den IBIT-ETF von BlackRock darstellt, sagte er.

Novogratz beschrieb einen breiteren Wandel in der Bewertung von Kryptowährungen. Der Markt bewege sich weg von narrativgetriebener Preisbildung hin zur Bewertung tatsächlicher Geschäftsgrundlagen und Token‑Nutzwerte, sagte er. Einige Projekte generierten Einnahmen, während anderen ein klarer wirtschaftlicher Zweck fehle, was zu einer stärkeren Differenzierung zwischen digitalen Assets führe.

Er verwies auf Zinssenkungen der US‑Notenbank und geringere Mindestreserven der Banken als unterstützende Faktoren für Kryptopreise. Die Zentralbank werde die Zinsen innerhalb von 16 Monaten auf 2 % senken, während die Inflation steige, was negative Realzinsen schaffe, die historisch digitale Assets begünstigten, sagte er. Bitcoin notierte zum Redaktionsschluss bei 91.115 $.

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