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Tether warnt vor Marktstörungen, da EU-Börsen mit der Entfernung von USDT beginnen
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Tether warnt vor Marktstörungen, da EU-Börsen mit der Entfernung von USDT beginnen

Jan, 31 2025 16:51
Tether warnt vor Marktstörungen, da EU-Börsen mit der Entfernung von USDT beginnen

Im Zuge neuer EU-Vorschriften unter dem Regulierungsrahmen für Märkte in Krypto-Assets (MiCA) steht Tether, der Emittent des USDT Stablecoin, vor der Streichung von großen europäischen Börsenplattformen. Dies hat bereits dazu geführt, dass Coinbase USDT letzten Dezember entfernt hat, wobei Crypto.Com unter dem Druck von Regulierungsbehörden folgte. Tether hat diese Entwicklungen missbilligt und auf den Mangel an klarer Begründung für solch schnelle Aktionen hingewiesen. Ein Sprecher erklärte: "Die schnellen Entscheidungen, ohne detaillierte Begründung, sind enttäuschend."

Tether warnt davor, dass durch MiCA getriebene Änderungen erhebliche Risiken für Anleger in der EU darstellen könnten. Ein Vertreter merkte an: „Die Vorschriften werden zahlreiche Token betreffen, nicht nur USDT, was Anleger-Risiken erhöht.“ In der Zwischenzeit heben laufende Diskussionen wesentliche Unterschiede in der Anwendung von Stablecoins zwischen den USA und Europa hervor.

Branchenexperten sind über die Auswirkungen von MiCA gespalten. Kritiker, einschließlich Tether-CEO Paolo Ardoino, argumentieren, dass die Streichung von USDT die Liquidität verringern und das Marktfragmentierung-Risikon erhöhen könnte, was grenzüberschreitende Transaktionen erschwert. Im Gegensatz dazu behaupten einige, dass MiCA die Nutzersicherheit verbessert und den Wettbewerb fördert, insbesondere durch die Passporting-Funktion, die Dienstleistungen in allen EU-Mitgliedsstaaten erleichtert.

Marina Markezic von der European Crypto Initiative lobt den regulatorischen Rahmen von MiCA und weist auf Chancen für Kryptounternehmen hin, innerhalb Europas reibungsloser zu operieren. Sie sieht es als entscheidend für die Reduzierung von Markteintrittsbarrieren und die Förderung von Innovation, ähnlich dem ausgewogenen rechtlichen Ansatz der Schweiz.

Andererseits äußert Andreas Garner von der Schweizer Anwaltskanzlei MME Bedenken über die hohen Compliance-Belastungen von MiCA und zweifelt an seinem Potenzial, den florierenden Kryptosektor der Schweiz zu erreichen. Er erklärt: „Mit strengen Compliance-Anforderungen sind wir skeptisch, dass MiCA es EU-Unternehmen ermöglichen wird, effizient globale Märkte zu erreichen.“

Die andauernde Debatte unterstreicht die gemischten Reaktionen auf EU-Vorschriften und hebt potenzielle Herausforderungen und Chancen für das Kryptowährungsökosystem innerhalb der Region hervor.

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